Lübeck: Schüler zu Anti-Pegida Demo gezwungen

1000 Schü­ler der fünf Lübe­cker Euro­pa­schu­len hat­ten am Mitt­woch gegen Pegi­da demons­triert. Nun sorgt eine inter­ne Info für Wir­bel: Die Schü­ler wur­den prak­tisch gezwun­gen, auf die­se Demo zu gehen. Merk­wür­di­ge Begrün­dung: „Die Demons­tra­ti­on wur­de als Schul­ver­an­stal­tung aus­ge­wie­sen, damit die Betei­lig­ten auf dem Weg ver­si­chert sind.

Die gleich­för­mi­gen DIN A 4 Sprü­che- Zet­tel sind wohl mas­sen­haft auf Schul- Kopie­rern gedruckt wor­den! = »Staat­li­che« Insze­nie­rung von Gegen-Demos« Die­se wer­den außer­dem auch oft durch »Staats-Behör­den«- Ange­stell­ten- Sta­tis­ten auf­ge­füllt, wel­che gebe­ten wer­den, doch zu sol­chen Gegen-Demos zu gehen! Die trau­ri­ge Par­al­le­le von gesteu­er­ten Demos sah man in den von west­li­chen Geheim­diens­ten insze­nier­ten »Oran­ge­nen-«, »Tul­pen-« sowie diver­sen ähn­li­chen Revo­lu­tio­nen des »Staats-Ter­ro­ris­mus«, (wie Noam Chom­sky es benann­te) und der Mit­hil­fe von NGO s, wel­che z.T. von G. Sor­os gespon­sert wur­den. (Anmer­kung von W. Alt­ni­ckel)Wur­den in Lübeck letz­ten Mitt­woch Schü­ler auf die Stra­ße gezwun­gen, um gegen Pegi­da zu demons­trie­ren? Im Inter­net beschwe­ren sich Schü­ler, dass sie bei der Kund­ge­bung mit­ma­chen muss­ten.Auf der Face­book­sei­te der »Lübe­cker Nach­rich­ten« gab es eine leb­haf­te Dis­kus­si­on. Die Schü­ler sei­en zu der Demons­tra­ti­on gezwun­gen wor­den, so der Vor­wurf. „Das war eine Zwangs­ver­an­stal­tung für uns Schü­ler. Ich muss­te da sein und mei­ne Anwe­sen­heit wur­de über­prüft“, schreibt ein Schü­ler auf Face­book. „Das hat die Schul­lei­tung so ent­schie­den. Es wur­de kei­ne Mög­lich­keit orga­ni­siert, Unter­richt zu machen“, so ein ande­rer Schüler.

Die Lei­ter der fünf Euro­pa­schu­len wei­sen die Vor­wür­fe zurück. „Die Demons­tra­ti­on wur­de als Schul­ver­an­stal­tung aus­ge­wie­sen, damit die Betei­lig­ten auf dem Weg ver­si­chert sind“, sagt Ste­phan Cos­mos, Lei­ter der Fried­rich-List-Schu­le. Ohne­hin sei­en nur die Schü­ler betrof­fen gewe­sen, die in der sieb­ten und ach­ten Stun­de Unter­richt gehabt hät­ten. Allen ande­ren habe die Teil­nah­me frei gestanden.

Einer von vie­len Schü­lern auf Face­book:

1. Es war kei­ne Demons­tra­ti­on, son­dern es war eine Akti­on von den Schu­len (so wur­de das uns gesagt)

2. Lus­tig war es, dass wir spät infor­miert wor­den sind. Unse­re Klas­se erfuhr es am Diens­tag, ein Tag vor die­ser Akti­on, dass wir eine Art »Demo« haben werden.

3. Frei­wil­lig war das gar nicht: Wer nicht mit­ge­gan­gen wäre, hät­te dann einen »Strich« in der Anwe­sen­heit bekom­men und war­um? Genau, war eine Schul­ver­an­stal­tung. Im Klar­text: Wenn Schü­ler gegen die­se Akti­on waren (jetzt nicht, weil sie gegen die Wer­te sind), wur­den sie gezwun­gen hin­zu­ge­hen. »Ein Hoch auf die Freiheit!«