»Chemtrails «: Geo-Engineering und Wetterbeeinflussung sind schon Realität

20.12.2012     Kopp- Online

James F. Tracy

In den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren meh­ren sich ver­stärkt die Hin­wei­se dar­auf, dass Geo-Engi­nee­ring und Wet­ter­ma­ni­pu­la­tio­nen, die dar­auf abzie­len, in gro­ßem Maß­stab auf die Atmo­sphä­re und die Umwelt ein­zu­wir­ken, schon in vol­lem Gan­ge sind. Trotz die­ser Ent­wick­lun­gen beherrscht die von Umwelt­schutz­grup­pen, die ihrer­seits von Stif­tun­gen finan­ziert wer­den, und in der Öffent­lich­keits­ar­beit aller­or­ten aggres­siv ver­tre­te­ne Theo­rie, der Kli­ma­wan­del gehe vor allem auf das von Men­schen erzeug­te Koh­len­di­oxid (CO2) zurück, heu­te die öffent­li­che Dis­kus­si­on und ist zur vor­herr­schen­den Auf­fas­sung auch der Intel­lek­tu­el­len geworden.

In dem dadurch von tat­säch­lich lau­fen­den Expe­ri­men­ten mit schwe­ren Ein­grif­fen in die Atmo­sphä­re abge­lenkt wird, tra­gen die­se koor­di­nier­ten Bemü­hun­gen mit dazu bei, die her­an­na­hen­de Umwelt­ka­ta­stro­phe, die sie vor­geb­lich ver­hin­dern wol­len, her­bei­zu­füh­ren. Die immer wie­der vor­ge­brach­te Behaup­tung, der Kli­ma­wan­del wer­de vor allem durch das CO2 aus­ge­löst, ohne das mas­si­ve Ein­grei­fen in die Umwelt durch Geo-Engi­nee­ring zu berück­sich­ti­gen, stellt sowohl eine schwe­re Miss­ach­tung grund­le­gen­der Prin­zi­pi­en wis­sen­schaft­li­cher For­schung als auch eine Irre­füh­rung der Öffent­lich­keit mit schwer­wie­gen­den Fol­gen für das Leben auf der Erde dar.

»Wäh­rend ande­re Wis­sen­schaft­ler ihre For­schun­gen zu den all­ge­mei­nen kli­ma­ti­schen Aus­wir­kun­gen der so genann­ten Treib­haus­ga­se fort­füh­ren, soll­ten wir Mög­lich­kei­ten unter­su­chen, alle denk­ba­ren nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen aus­zu­schal­ten oder aus­zu­glei­chen. Par­ti­kel in die Stra­to­sphä­re aus­zu­brin­gen, die das Son­nen­licht streu­en, scheint ein viel­ver­spre­chen­der Ansatz zu sein. War­um ver­su­chen wir es dann nicht?« — Edward Tel­ler[i]

»Wenn man ihre Auf­fas­sun­gen ent­spre­chend ihren Bedin­gun­gen über­nimmt, ver­schafft dies einem das ange­neh­me und bestän­di­ge Gefühl, rich­tig zu lie­gen, ohne selbst groß nach­den­ken zu müs­sen.« — C. Wright Mills[ii]

Jeder, der oft in den Him­mel schaut, und sei es nur, um sich zu ver­ge­wis­sern, um was für einen schö­nen, son­ni­gen Tag es sich han­delt, kann nicht län­ger leicht­fer­tig ver­drän­gen, dass Geo-Engi­nee­ring (das heu­te oft mit so genann­ten »Chem­trails« gleich­ge­setzt wird)eine Rea­li­tät gewor­den ist.

Seit mehr als einem Jahr­zehnt besprü­hen Mili­tär- und Pri­vat­flug­zeu­ge den Him­mel mit einer Mix­tur, bei der es sich nach Beob­ach­tun­gen unab­hän­gi­ger Exper­ten, Jour­na­lis­ten und Akti­vis­ten um eine Mischung aus Alu­mi­ni­um, Bari­um, Stron­ti­um und ande­ren gefähr­li­chen Schwer­me­tal­len han­delt. Die­se Sub­stan­zen wer­den in Form mikro­sko­pi­scher Kleinst­par­ti­kel in die Atmo­sphä­re abge­ge­ben und sin­ken dann schließ­lich auf den Erd­bo­den nie­der, wo sie von allen mög­li­chen Lebe­we­sen ein­ge­at­met und vom Boden und den Pflan­zen auf­ge­nom­men werden.Ein Geset­zes­vor­schlag des Abge­ord­ne­ten Den­nis Kuci­n­ich aus Ohio ermög­licht einen flüch­ti­gen Blick auf die neu­en tod­brin­gen­den Tech­no­lo­gien«, die dar­auf abzie­len, das Wet­ter und die Umwelt zu ver­än­dern, schrieb die Ent­hül­lungs­jour­na­lis­tin Amy Wort­hing­ton bereits schon vor fast zehn Jah­ren. Kuci­n­ichs Gesetz zum Schut­ze des Welt­raums soll­te den Welt­raum­ein­satz von

 

  • elek­tro­ni­schen, psy­cho­tro­ni­schen und Informationswaffen;
  • in gro­ßer Höhe ein­ge­setz­ten Ultra-Niedrigfrequenzwaffen;
  • Plasma‑, elek­tro­ma­gne­ti­schen, auf Schall oder Ultra­schall basie­ren­den Waffen;
  • Las­er­waf­fen;
  • stra­te­gi­schen, auf Ein­satz­ge­bie­te bezo­ge­nen, tak­ti­schen oder extra­ter­res­tri­schen Waffensystemen;
  • che­mi­schen, bio­lo­gi­schen, Umwelt- und Kli­ma­waf­fen sowie tek­to­ni­schen Waffensystemen
  • sowie von »Chem­trails« (die­ser Begriff wur­de in einer spä­te­ren Fas­sung gestri­chen und bezieht sich auf bewuss­te Ein­grif­fe) ver­bie­ten, erhielt aber kei­ne Mehrheit.

In ihrem Bestre­ben, ihren füh­ren­den Platz in der Kil­ler-Rang­lis­te zu behal­ten, sind die­je­ni­gen, die den der­zei­ti­gen »lan­gen Krieg« befür­wor­ten und füh­ren, dazu über­ge­gan­gen, das lebens­spen­den­de Son­nen­licht abzu­schwä­chen und die Trans­pa­renz der Atmo­sphä­re durch die Lun­gen­leis­tung beein­träch­ti­gen­de Par­ti­kel und Poly­me­re zu ver­rin­gern. Die­ser Öko-Ter­ro­ris­mus hat die all­ge­mei­ne Gesund­heit Tau­sen­den von Berich­ten zufol­ge bereits mas­siv geschä­digt.[iii]

Aus einem vor Kur­zem ent­deck­ten NASA-Doku­ment aus dem Jahr 1966 geht her­vor, dass seit den 1940er-Jah­ren an Mög­lich­kei­ten der Wet­ter­ma­ni­pu­la­ti­on gear­bei­tet wur­de. »Man ist hoch moti­viert, wirk­sa­me Gegen­maß­nah­men gegen zer­stö­re­ri­sche Wet­ter­ereig­nis­se zu ent­wi­ckeln«, heißt es dort, und man bemü­he sich umge­kehrt, die posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen zu ver­stär­ken. Die finan­zi­el­len und ande­ren posi­ti­ven Effek­te, die sich für das Wohl­erge­hen der Men­schen aus der Mög­lich­keit ergä­ben, das Wet­ter­ge­sche­hen so zu beein­flus­sen, dass die Was­ser­ver­sor­gung ver­bes­sert, die Gefahr von Blitz­ein­schlä­gen ver­rin­gert, Hagel ver­hin­dert, Tor­na­dos abge­schwächt und die voll­stän­di­ge Ent­wick­lung von Wir­bel­stür­men unter­bun­den wer­den könn­te, wären immens.[iv]

Dem NASA-Bericht zufol­ge rief die Natio­nal Sci­ence Foun­da­ti­on 1964 eine Son­der­kom­mis­si­on zum The­ma Wet­ter­be­ein­flus­sung ins Leben. Spä­ter wur­de dann im Viet­nam­krieg das Wet­ter als Waf­fe in Form von »Wol­ken­imp­fun­gen« gegen die Nord­viet­na­me­sen ein­ge­setzt, um deren Nach­schub­li­ni­en durch anhal­ten­den Regen unpas­sier­bar zu machen.[v] Jün­ge­re Doku­men­te ver­wei­sen auf der­zeit lau­fen­de Pro­gram­me zur Wet­ter­be­ein­flus­sung durch pri­va­te Insti­tu­tio­nen und Regie­rungs­ein­rich­tun­gen, dar­un­ter etwa das Pro­gramm »Hur­ri­ca­ne Aero­sol and Micro­phy­sics« des ame­ri­ka­ni­schen Hei­mat­schutz­mi­nis­te­ri­ums[vi]. Und Mit­te die­ses Jah­res schlu­gen Wis­sen­schaft­ler ein fünf Mil­li­ar­den Dol­lar umfas­sen­des Pro­jekt im Bereich Geo-Engi­nee­ring vor, in des­sen Ver­lauf jedes Jahr eine Mil­li­on Ton­nen Par­ti­kel in den obe­ren Schich­ten der Atmo­sphä­re aus­ge­bracht wer­den soll­ten, um »die Aus­wir­kun­gen der Emis­sio­nen von Treib­haus­ga­sen zu ver­rin­gern«[vii].

Die Mög­lich­keit kli­ma­ti­scher oder ande­rer Mani­pu­la­tio­nen der Umwelt zu mili­tä­ri­schen oder geheim­dienst­li­chen Zwe­cken wird zwar still­schwei­gend ein­ge­räumt, aber immer als unbe­deu­tend ein­ge­stuft. Meteo­ro­lo­gen set­zen sich wis­sen­schaft­lich kaum oder gar nicht mit die­sen Aspek­ten aus­ein­an­der, und für Umwelt­schüt­zer ste­hen in der Regel Kli­ma­er­wär­mung und das Kyo­to-Pro­to­koll im Vor­der­grund[viii].

Vor die­sem Hin­ter­grund ist eine sol­che geis­ti­ge Umge­bung wohl auf die schäd­li­chen Fol­gen geis­ti­ger Nicht­ein­mi­schung und einer Nai­vi­tät zurück­zu­füh­ren, die in wis­sen­schaft­li­chen und jour­na­lis­ti­schen Krei­sen offen­sicht­lich die Fähig­kei­ten zur Ver­nunft und zum ver­nünf­ti­gen Aus­tausch von Ideen in der brei­ten Öffent­lich­keit ver­rin­gert. Dies gilt umso mehr, wenn sich zu die­sem Kli­ma noch eine finanz­star­ke Öffent­lich­keits­ar­beit gesellt, die die Ver­brei­tung der Theo­rie, der Kli­ma­wan­del gehe ein­sei­tig auf die von Men­schen erzeug­ten CO2-Emis­sio­nen zurück, vorantreibt.

 

Das Pro­blem »all­ge­mein aner­kann­ter Auffassungen«

Wenn Men­schen bestimm­te Auf­fas­sun­gen und eine bestimm­te Ver­nünf­tig­keit in Bezug auf sich selbst, ihren Beruf und die Gesell­schaft und Kul­tur im All­ge­mei­nen tei­len, wie dies im aka­de­mi­schen Bereich oder im Jour­na­lis­mus in über­wäl­ti­gen­dem Maße der Fall ist, ver­fü­gen sie über eine ver­bin­dungs­star­ke Welt­an­schau­ung und damit über eine gemein­sa­me Grund­la­ge, auf­grund derer bestimm­te Wahr­neh­mun­gen oder Über­zeu­gun­gen mög­li­cher­wei­se bereit­wil­lig über­nom­men oder abge­lehnt wer­den. Über­le­gun­gen, die den tief ver­an­ker­ten Über­zeu­gun­gen zuwi­der­lau­fen, sind ver­bo­ten. Dar­über hin­aus sorgt die Abhän­gig­keit von den Zuwen­dun­gen der Stif­tun­gen im Zusam­men­wir­ken mit rigi­den Ein­stel­lungs­kri­te­ri­en und einem Ver­fah­ren gegen­sei­ti­ger Begut­ach­tung durch Fach­leu­te dem so genann­ten »Peer-review« dafür, dass Ideen und For­schungs­vor­ha­ben die­se insti­tu­tio­nel­le Matrix und die eta­blier­te Wer­te­ord­nung nur ober­fläch­lich infra­ge stel­len und im All­ge­mei­nen kei­ne wirk­li­che Bedro­hung darstellen.

Als jemand, der selbst im aka­de­mi­schen Bereich tätig ist, ist mir bewusst, dass die Angst, als Spin­ner abge­lehnt zu wer­den, eine gro­ße Rol­le bei der Selbst­zen­sur spielt. Ich habe das Phä­no­men der Chem­trails oder die Berich­te der Chem­trail-Akti­vis­ten nie­mals völ­lig abge­lehnt, aber die Vor­stel­lung eines der­ar­tig bös­ar­ti­gen Pro­gramms erschien mir so ver­stö­rend und unwirk­lich, dass ich vor eini­gen Jah­ren eher halb­her­zig eine Rei­he sich anschei­nend wider­spre­chen­der Infor­ma­tio­nen sowohl von Chem­trail-Akti­vis­ten als auch von Kri­ti­kern aus Inter­net-Quel­len zusam­men­trug, um mei­ne Befürch­tun­gen zu ent­kräf­ten und damit zu unter­drü­cken. Zudem war ich der Über­zeu­gung, dass, soll­ten die­se Behaup­tun­gen wirk­lich begrün­det sein, sich dies im wei­te­ren Ver­lauf aus den uni­ver­si­tä­ren For­schun­gen selbst und den Recher­chen der Medi­en links­li­be­ra­ler Aus­rich­tung und der Intel­lek­tu­el­len erge­ben wür­de, von denen ich bei der Aus­for­mung mei­nes Welt­bil­des so stark abhän­gig war.

Das »eigent­li­che Pro­blem« wur­de von den Unter­or­ga­ni­sa­tio­nen der Ver­ein­ten Natio­nen, von Nobel­preis­trä­gern und prak­tisch aus jeder Ecke unse­rer künst­lich geschaf­fe­nen Lebens­räu­me her­aus an den Pran­ger gestellt: die Über­men­ge an CO2 und die Gefah­ren, die dadurch in Form von schmel­zen­den Glet­schern, stei­gen­dem Mee­res­spie­gel und ande­ren schwer­wie­gen­den Wet­ter­groß­ereig­nis­sen drohen.

Es dau­er­te bis 2010, bis ich mir ange­regt durch die Doku­men­ta­ti­on Was um alles in der Welt ver­sprü­hen sie eigent­lich? (WITWATS) dar­über klar wur­de, dass abge­stimm­te Geo-Engi­nee­ring-Pro­gram­me nicht nur exis­tie­ren, son­dern dass sie bereits ein auch in geo­gra­fi­scher Hin­sicht weit­rei­chen­des Aus­maß erreicht haben und sich mas­siv auf das Leben auf der Erde aus­wir­ken. Neben der ver­meint­li­chen Gei­ßel des auf CO2 zurück­ge­hen­den Kli­ma­wan­dels stel­len die­se Geo-Engi­nee­ring-Pro­gram­me, die angeb­lich dazu die­nen sol­len, der­ar­ti­ge Kli­ma­ver­än­de­run­gen auf­zu­hal­ten oder zumin­dest zu ver­lang­sa­men, mög­li­cher­wei­se die größ­te Bedro­hung der Mensch­heit und der Umwelt dar. Ähn­lich wie [das Bio­tech-Unter­neh­men] Mons­an­to, das ver­sucht, alle Aspek­te der Land­wirt­schaft und damit [über die Ernäh­rung] unse­ren phy­sio­lo­gi­schen Auf­bau zu kon­trol­lie­ren, ver­folgt das ame­ri­ka­ni­sche Mili­tär das offen ein­ge­räum­te Ziel, das Wet­ter bis zum Jah­re 2025 über geziel­te Mani­pu­la­tio­nen der Atmo­sphä­re zu »kon­trol­lie­ren«[ix].

Da ich in einer Regi­on mit tro­pi­schem Kli­ma lebe und viel Zeit unter frei­em Him­mel ver­brin­ge, bin ich irgend­wann zu einem aus­ge­präg­ten »Him­mels­be­ob­ach­ter« gewor­den. Und auf­grund der häu­fi­ge­ren und inten­si­ve­ren Beob­ach­tun­gen wur­de es immer schwie­ri­ger, die Ver­än­de­rungs­pro­zes­se der zahl­rei­chen von den Flug­zeu­gen in gro­ßer Höhe hin­ter­las­se­nen »Kon­dens­strei­fen« zu igno­rie­ren, die sich im Ver­lauf meh­re­rer Stun­den aus­dehn­ten und zu mas­si­ven Wol­ken­for­ma­tio­nen ver­ei­nig­ten, die leicht mit den manch­mal natür­lich auf­tre­ten­den und den Him­mel bede­cken­den Kumu­lus­wol­ken ver­wech­selt wer­den konn­ten. Ich erkann­te, dass es sich dabei um im Ver­lauf des Jah­res prak­tisch täg­lich auf­tre­ten­de Phä­no­me­ne han­delt, die durch Flug­zeu­ge her­vor­ge­ru­fen wur­den, die mit oft bizar­rem und nicht nach­voll­zieh­ba­rem Kurs den Him­mel durch­quer­ten. Als ich dann eines Tages, an dem ich eine Viel­zahl der­ar­ti­ger Flug­be­we­gun­gen beob­ach­tet hat­te, die ame­ri­ka­ni­sche Bun­des­luft­fahrt­be­hör­de Fede­ral Avia­ti­on Admi­nis­tra­ti­on (FAA) kon­tak­tier­te, wur­de ich von einem nach außen hin höf­li­chen FAA-Mit­ar­bei­ter mit der Begrün­dung abge­wim­melt, es han­de­le sich bei den Kon­dens­strei­fen ledig­lich um »Was­ser­dampf«, und die Aus­brin­gung irgend­wel­cher Sub­stan­zen in eini­gen Kilo­me­tern Höhe habe ver­nach­läs­sig­ba­re Aus­wir­kun­gen auf die Situa­ti­on am Boden. Es trifft zwar zu, dass die Abga­se der Düsen­trieb­wer­ke kurz­fris­tig Abgas­fah­nen her­vor­ru­fen kön­nen, die Zir­rus­wol­ken ähneln, aber die lan­ge Ver­weil­dau­er die­ser Phä­no­me­ne erschien mir, als ich mich ihrer bewusst gewor­den war, als extrem unge­wöhn­lich. Kri­ti­ker des Geo-Engi­nee­ring ver­tre­ten die, dass die uner­klär­li­che und oft gefähr­li­che Mischung aus mikro­sko­pisch klei­nen Schwer­me­tall­teil­chen, vor allem aus Alu­mi­ni­um, die heu­te in der Luft all­ge­gen­wär­tig sind, aus die­sen lan­ge sicht­ba­ren Kon­dens­strei­fen stam­men. Eine Zusam­men­stel­lung eini­ger Test­ergeb­nis­se von Luft­pro­ben, die kürz­lich von Akti­vis­ten gesam­melt wur­den, bestä­tigt die­se Beob­ach­tun­gen[x].

Ende 2011 litt mei­ne Toch­ter län­ge­re Zeit an Atem­wegs­be­schwer­den, was mich ver­an­lass­te, eine klei­ne Pro­be ihrer Haa­re an ein medi­zi­ni­sches Labor zur Ana­ly­se zu schi­cken. Die Ergeb­nis­se zeig­ten eine hohe Anrei­che­rung von Alu­mi­ni­um an[xi]. Dies war inso­fern beun­ru­hi­gend, da sie sich einer abge­kürz­ten Impf­be­hand­lung unter­zo­gen hat­te, nur Was­ser trank, das einen auf dem neu­es­ten Stand der Tech­nik ste­hen­den Umkehr­os­mo­se-Fil­ter durch­lau­fen hat­te, und aus­schließ­lich Bio-Nah­rung zu sich nahm. Ihr Kin­der­arzt zeig­te sich eben­falls über­rascht und frag­te, ob unser Koch­ge­schirr mög­li­cher­wei­se aus Alu­mi­ni­um bestün­de. Davon abge­se­hen hat­te er auch kei­ne tie­fer gehen­de Erklä­rung und ver­schrieb ein weit­ver­brei­te­tes Anti­bio­ti­kum gegen die Erkäl­tung. Es gab zwar kei­ne offen­sicht­li­chen Zusam­men­hän­ge zwi­schen den Sym­pto­men, aber es schien, als hät­ten die oft undurch­sich­ti­gen und gro­tes­ken Regie­rungs­pro­gram­me, auf die von »Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­kern« hin­ge­wie­sen wor­den war, jetzt im sehr per­sön­li­chen Bereich Wir­kung gezeigt.

Etwa um die­se Zeit her­um schlug ich mei­nem Fach­be­reichs­lei­ter vor, Micha­el Mur­phy, einen der Pro­du­zen­ten der WITWATS-Doku­men­ta­ti­on ein­zu­la­den, sei­nen Film vor­zu­füh­ren und dann anschlie­ßend öffent­lich auf dem Uni­ver­si­täts­ge­län­de dar­über zu dis­ku­tie­ren. Bereits zu einem frü­he­ren Zeit­punkt die­ses Jah­res hat­te ein Col­lege Frank­lin Lopez, den Pro­du­zen­ten des Films End­Civ, einer pro­vo­zie­ren­den doku­men­ta­ri­schen Dar­le­gung der Ideen des radi­ka­len Umwelt­schutz­ak­ti­vis­ten und Schrift­stel­lers Erick Jen­sen, ein­ge­la­den. In die­ser Doku­men­ta­ti­on wer­den die unter­schied­li­chen Pro­zes­se, die zur Ent­ste­hung von CO2 füh­ren, mit den schlimms­ten Aus­wüch­sen kolo­nia­ler Aus­beu­tung und Ver­bre­chen der Nazis ver­gli­chen, wäh­rend zugleich Gewalt­an­wen­dung und Van­da­lis­mus gerecht­fer­tigt wer­den, wenn sie der Ret­tung der Erde die­nen. Die Aus­strah­lung des Films wur­de von vie­len Fakul­täts­an­ge­hö­ri­gen und gra­du­ier­ten Stu­den­ten besucht.

Damals gehör­te unse­rem Fach­be­reich auf Fakul­täts­ebe­ne auch ein begab­ter Fil­me­ma­cher an, des­sen Arbei­ten zur Grund­la­ge für die »Pre­digt und Ver­kün­di­gung« der anthro­po­ge­nen Ursa­chen des Kli­ma­wan­dels und der sich dar­aus erge­ben­den For­de­rung gewor­den waren,

nur eine grund­le­gen­de Ver­än­de­rung des Lebens­stils könn­te dem Kli­ma­wan­del noch Ein­halt gebie­ten. Ich ging davon aus, die Uni­ver­si­tät sei ein Ort, an dem die ver­schie­dens­ten, auch kon­tro­ver­sen Kon­zep­te vor­ge­stellt, unter­sucht und durch­dacht wer­den könn­ten. Aber nach­dem ich mei­nem Vor­ge­setz­ten per E‑Mail den Link zu WITWATS auf der Inter­net­platt­form You­tube geschickt hat­te, wur­de mir barsch  klar­ge­macht, hier han­de­le es sich um rechts­extre­me Propaganda.

Nach einer län­ge­ren Dis­kus­si­on  in freund­li­cher Atmo­sphä­re (in deren Ver­lauf es auch zu einer Ent­schul­di­gung kam) blieb eine mora­li­sche oder finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für das Vor­ha­ben aller­dings trotz­dem aus, was mich dazu ver­an­lass­te, ande­re uni­ver­si­tä­re Geld­quel­len »anzu­zap­fen«. Mur­phy selbst war ent­ge­gen­kom­men­der­wei­se bereit, auf ein Hono­rar zu ver­zich­ten, und so konn­te ich sei­nen Besuch an unse­rer Uni­ver­si­tät unter­stüt­zen und ihn ein­la­den, vor einem mei­ner Semi­na­re zu spre­chen und sei­nen Film einer brei­te­ren Öffent­lich­keit zu prä­sen­tie­ren. Die Vor­füh­rung und die sich anschlie­ßen­de Dis­kus­si­on wur­den vor allem von den Stu­den­ten sehr gut auf­ge­nom­men, die Unfug schon aus gro­ßer Ent­fer­nung zu erken­nen ver­mö­gen. Ich fand es erhel­lend, dass trotz der öffent­lich ange­kün­dig­ten Vor­füh­rung und der per­sön­lich gegen­über mei­nen Kol­le­gen aus­ge­spro­che­nen Ein­la­dun­gen nie­mand von ihnen erschie­nen war.

Die­se Schil­de­rung lie­fert einen sozu­sa­gen mikro­kos­mi­schen Beweis für die begrenz­ten Mög­lich­kei­ten des Aus­tauschs von Infor­ma­tio­nen und Ideen, die im aka­de­mi­schen Bereich, der maß­geb­lich prägt, was als Wahr­heit und als eta­blier­tes Wis­sen gilt, min­des­tens eben­so wie in der brei­te­ren Öffent­lich­keit ein­schränkt sind. Wobei sich letz­te­re im All­ge­mei­nen ja in der Regel an den Ideen und Annah­men ori­en­tiert, die in aka­de­mi­schen Krei­sen als gül­tig und fest eta­bliert gel­ten. Ent­lang die­ser Leit­li­ni­en sind die auf Annah­men beru­hen­den öko­lo­gi­schen Gefah­ren des CO2 in den Main­stream- und ins­be­son­de­re in pro­gres­si­ven Medi­en zum Stan­dard­ar­gu­ment der Über­le­gun­gen bei Umwelt­pro­ble­men gewor­den. Und wie die öffent­li­chen Debat­ten nach dem Wir­bel­sturm »San­dy« zei­gen, beein­flus­sen die­se Vor­stel­lun­gen die dem bewuss­ten Den­ken vor­ge­la­ger­ten Zustän­de und infor­ma­to­ri­schen Rah­men, anhand derer extre­me Wet­ter­ge­sche­hen die­ser Art dann inter­pre­tiert werden.

 

Die CO2-Pro­pa­gan­da­ma­schi­ne

Ein wesent­li­cher Teil der grund­le­gen­den fin­ten­rei­chen Vor­ge­hens­wei­se der Wis­sen­schaft und der Öffent­lich­keits­ar­beit her­kömm­li­cher Umwelt­schutz­grup­pen im Zusam­men­hang mit der Unheil brin­gen­den und gif­ti­gen Natur des CO2 wird prak­tisch voll­um­fäng­lich von grö­ße­ren phil­an­thro­pi­schen Stif­tun­gen finan­ziert, und dies gilt mit weit­rei­chen­den Fol­gen auch für die Bemü­hun­gen, ande­re durch­aus ein­deu­ti­ge­re und gut doku­men­tier­te Erklä­run­gen der Wet­ter­phä­no­me­ne wie Geo-Engi­nee­ring und Pro­gram­me zur Wet­ter­be­ein­flus­sung bei­sei­te zu schie­ben oder zu ver­wäs­sern. Die wich­tigs­ten Grün­de dafür, dass die sich auf das anthro­po­ge­ne CO2 stüt­zen­de Theo­rie des Kli­ma­wan­dels ihre der­zeit vor­herr­schen­de Posi­ti­on erlangt hat, lie­gen in dem unter­stell­ten Anse­hen und der Legi­ti­mi­tät ihrer Ver­fech­ter, der weit­ver­brei­te­ten kri­tik­lo­sen Über­nah­me der ihr zugrun­de lie­gen­den Annahmen

durch die eta­blier­ten Mas­sen­me­di­en und ande­re Medi­en sowie das nur begrenzt vor­han­de­ne Ver­ständ­nis der frag­wür­di­gen Wis­sen­schaft­lich­keit die­ser Theo­rie, die sich auf dras­tisch mani­pu­lier­te und undurch­sich­tig kon­stru­ier­te Mes­sun­gen und Zah­len grün­det. Dass es eine Min­der­heit der Kli­ma­wis­sen­schaft­ler und offen­sicht­lich vor­ein­ge­nom­me­ne UN-Unter­or­ga­ni­sa­tio­nen wie der so genann­te »Welt­kli­ma­rat« (Inter­go­vern­men­tal Panel on Cli­ma­te Chan­ge, IPCC) der Ver­ein­ten Natio­nen offen­bar geschafft haben, ein brei­tes Spek­trum von Mei­nungs­ma­chern und poli­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­gern davon zu über­zeu­gen, die Atmo­sphä­re erwär­me sich auf­grund eines nur als mini­mal zu bezeich­nen­den CO2-Anstiegs, ist ein Kunst­stück, das nur mit­tels umfang­rei­cher Res­sour­cen und ent­spre­chen­der Koor­di­na­ti­on bewerk­stel­ligt wer­den kann[xii].

Ein Aus­schnitt aus dem zwei­ten halb­bio­gra­fi­schen Buch des »Eco­no­mic Hit­man« John Per­kins lie­fert ein anschau­li­ches Bei­spiel dafür, wie die CO2-Theo­rie in den Per­spek­ti­ven und Über­zeu­gun­gen sich für im All­ge­mei­nen gut infor­miert hal­ten­der Men­schen ver­an­kert wurde:

»Ich blick­te auf die Uhr im Bücher­re­gal und mach­te mich auf den Weg zur Dusche, als mir klar wur­de, dass ich zu lan­ge her­um­ge­trö­delt hat­te. Als ich am Radio vor­bei­kam, stell­te ich den loka­len Sen­der des Natio­nal Public Radio ein… Plötz­lich weck­ten die Wor­te der Spre­che­rin mei­ne Aufmerksamkeit.

Inner­halb von weni­ger als 100 Jah­ren‹, sag­te sie, ›wird es in Mas­sa­chu­setts kei­ne Ahorn­bäu­me – und damit auch kei­ne Herbst­fär­bung der Blät­ter – mehr geben. Eine vor Kur­zem ver­öf­fent­lich­te wis­sen­schaft­li­che Unter­su­chung kommt zu dem Schluss, dass der Kli­ma­wan­del unser Kli­ma dem von North Caro­li­na immer mehr anglei­chen wird. Genie­ßen Sie also die Bil­der die­ses Jah­res. Wir wer­den viel­leicht nicht mehr so vie­le davon erle­ben.‹ Ich stand für einen Moment regungs­los da und starr­te aus dem Bade­zim­mer­fens­ter. Drau­ßen beweg­te sich der alte rot­blätt­ri­ge Ahorn­baum, des­sen Äste und Blät­ter gegen die Außen­wand des Hau­ses schrapp­ten, im Wind. Die­ses ver­trau­te Geräusch erschien mir nun wie eine düs­te­re Vor­ah­nung, ein Todes­rö­cheln. Ich war völ­lig am Boden zer­stört.«[xiii]

Kratzt man an der Fas­sa­de eini­ger der vehe­men­te­ren Ver­fech­ter und Pro­pa­gan­dis­ten des Kli­ma­wan­dels, stößt man auf eine finan­zi­ell sehr gut aus­ge­stat­te­te Grup­pe von Ein­rich­tun­gen mit Ver­bin­dun­gen zu ein­fluss­rei­chen phil­an­thro­pi­schen Stif­tun­gen. Auch die Rocke­fel­ler-Stif­tung zählt zu den grö­ße­ren Akteu­ren hin­ter dem »Akti­vis­mus« und der Pro­pa­gan­da des anthro­po­ge­nen Kli­ma­wan­dels. So stell­te die Stif­tung z.B. dem Grace Com­mu­ni­ca­ti­ons Fund, einer Orga­ni­sa­ti­on, die »Part­ner­schaf­ten auf­baut und inno­va­ti­ve Medi­enstra­te­gien för­dert, die die öffent­li­che Auf­merk­sam­keit auf die Zusam­men­hän­ge zwi­schen Nah­rungs­mit­teln, Was­ser und Ener­gie­sys­te­men len­ken«, im Jahr 2009 3,5 Mio. Dol­lar zur Ver­fü­gung. Im sel­ben Jahr spen­de­te die Rocke­fel­ler-Stif­tung 775.000 Dol­lar an das Natu­ral Resour­ce Defen­se Coun­cil, das sei­ne vor­ran­gi­ge Auf­ga­be dar­in sieht, »dem Kli­ma­wan­del Ein­halt zu gebie­ten« und für eine »sau­be­re Ener­gie­zu­kunft zu sor­gen«. Wei­te­re 650.000 Dol­lar erhielt die World Wild­life Fede­ra­ti­on, 350.000 Dol­lar flos­sen an das Cen­ter for Cli­ma­te Stra­te­gies und 200.000 Dol­lar an den Sier­ra Club.[xiv]

Dies scheint auf den ers­ten Blick unver­ständ­lich und bizarr, aber die­se Orga­ni­sa­tio­nen wer­den des­halb so weit­ge­hend finan­ziert, weil sie vor­sätz­lich eine dras­ti­sche Spar­po­li­tik und sogar Ent­völ­ke­rungs­pro­gram­me auf ihre Fah­nen geschrie­ben haben. Zu die­sem Zweck erklä­ren sie in beein­dru­cken­der Ein­hel­lig­keit, der Kli­ma­wan­del gehe auf das Ver­brauchs- und Kon­sum­ver­hal­ten der Men­schen zurück. Selt­sa­mer­wei­se igno­rie­ren die­se extrem gut finan­zier­ten Grup­pen die tat­säch­lich schon vor­han­de­nen oder dro­hen­den Umwelt­ge­fah­ren, wie Geo-Engi­nee­ring, schlecht gebau­te Atom­mei­ler mit gefähr­li­chen Schwach­stel­len, die fahr­läs­si­ge Ver­tei­lung abge­rei­cher­ten Urans und die Ver­brei­tung von gen­tech­nisch ver­än­der­ten Orga­nis­men im Rah­men der Nah­rungs­mit­tel­ver­sor­gung, völlig.

Ein maß­geb­li­cher Wort­füh­rer der CO2-Kli­ma­wan­del-Hys­te­rie ist der Wis­sen­schafts­autor und Jour­na­list Bill McKib­ben, der die bekann­te Basis­be­we­gung 350.org zur Ret­tung der Welt vor dem Kli­ma­wan­del lei­tet. Mit sei­nen Bemü­hun­gen ist es McKib­ben gelun­gen, Jün­ge­re und Älte­re glei­cher­ma­ßen davon zu über­zeu­gen, ihre Auf­merk­sam­keit der »wis­sen­schaft­lich« abge­si­cher­ten Fest­stel­lung zu wid­men, dass der CO2-Anteil in der Atmo­sphä­re von nied­ri­gen 300 ppm (Tei­len von einer Mil­li­on, 0,0001 Pro­zent) auf 400 ppm an den gas­för­mi­gen Bestand­tei­len der Atmo­sphä­re (ein Anteil von 0,01 Pro­zent) ange­stie­gen sei. Und um die­se Pro­pa­gan­da zu unter­stüt­zen spen­den sie, kau­fen 350.org-Uten­si­li­en, betei­li­gen sich an Aktio­nen zivi­len Unge­hor­sams und wan­dern sogar durch die gan­zen USA. Dies ist das Ergeb­nis einer beein­dru­cken­den Öffent­lich­keits­ar­beit. Wich­ti­ger ist aber noch, dass der­ar­ti­ge Pos­sen der Auf­fas­sung Glaub­wür­dig­keit ver­lei­hen, dass die meis­ten extre­men Wet­ter­ge­sche­hen auf die gefähr­lich hohen CO2-Antei­le zurück­zu­füh­ren seien.

Die­se Mut­ma­ßun­gen sind zum zen­tra­len Bestand­teil der ein­fluss­rei­chen libe­ra­len und pro­gres­si­ven Mei­nungs­ma­cher gewor­den. Man kann dies mit den Behaup­tun­gen und Absichts­er­klä­run­gen der Euge­ni­ker vor etwa einem Jahr­hun­dert ver­glei­chen, die eine nor­di­sche Her­ren­ras­se schaf­fen woll­ten –  auch damals han­del­te es sich um eine Ansamm­lung von Wis­sen­schaft­lern und Publi­zis­ten, die kei­nes­wegs zufäl­lig teil­wei­se von den glei­chen Inter­es­sen finan­ziert wurden.

McKib­bens Pro­jekt 350.org ist das öffent­li­che Gesicht sei­ner gemein­nüt­zi­gen Orga­ni­sa­ti­on 1Sky Edu­ca­ti­on Fund, die zwi­schen ihrer Grün­dung 2007 und 2009 etwa fünf Mio. Dol­lar an Stif­tungs­gel­dern und »öffent­li­chen Zuwen­dun­gen« erhielt. 2010 ließ ihr der Rocke­fel­ler Brot­her Fund 200.000 Dol­lar zukom­men. McKib­ben stützt sich als Argu­ment für sei­ne düs­te­ren War­nun­gen in Bezug auf den Kli­ma­wan­del vor allem auf die »wis­sen­schaft­li­che« Stu­die Tar­get Atmo­sphe­ric CO2: Whe­re Should Huma­ni­ty Aim, an der der NASA-Wis­sen­schaft­ler James Han­sen mit­ar­bei­te­te und die teil­wei­se mit Gel­dern der Rocke­fel­ler-Stif­tung finan­ziert wur­de[xv] .

Bei die­sem ver­meint­li­chen Doku­ment han­delt es sich weni­ger um einen wis­sen­schaft­li­chen Bericht als um einen For­de­rungs­ka­ta­log nach dras­ti­schen sozia­len und poli­ti­schen Aktio­nen, um einen »wei­te­ren CO2-Anstieg« zu ver­hin­dern. »Der Schutz eines Kli­mas, an das die Mensch­heit ange­passt ist, erfor­dert zwin­gend, dass die ver­blei­ben­den fos­si­len Koh­len­stoff­vor­kom­men nie­mals als Ener­gie­trä­ger ver­brannt und so in die Atmo­sphä­re abge­ge­ben wer­den dür­fen«, behaup­ten die Ver­fas­ser. Unab­hän­gi­ge Wis­sen­schaft­ler und Jour­na­lis­ten ver­si­chern, der­ar­ti­ge poli­ti­sche Vor­schlä­ge, die auf der kau­sa­len Ver­bin­dung zwi­schen den Koh­len­stoff­emis­sio­nen und der Erwär­mung der Atmo­sphä­re beru­hen und von denen vie­le schon in eini­gen ame­ri­ka­ni­schen Bun­des­staa­ten auf loka­ler Ebe­ne umge­setzt wur­den, wür­den die indus­tri­el­le Ent­wick­lung (und fol­ge­rich­tig auch das Wirt­schafts­wachs­tum) in jedem Bereich dras­tisch wei­ter zurück­fah­ren und dar­über hin­aus auch exis­tie­ren­de Eigen­tums­rech­te über­ge­hen, wäh­rend ein neu­es Zeit­al­ter neo­feu­da­len Elends sei­nen Ein­zug hiel­te.[xvi]

McKib­ben und sei­ne 350.org sind ein beson­ders kras­ses Bei­spiel für die vie­len von den Stif­tun­gen finan­zier­ten Pro­pa­gan­da-Ein­rich­tun­gen, die in der Tra­di­ti­on von Edward Bernays(1891–1995), der als Vater der Öffent­lich­keits­ar­beit und der Image­pfle­ge gilt ste­hen und spä­tes­tens seit Ende der 1990er-Jah­re die öffent­li­che Wahr­neh­mung und Dis­kus­si­on über Wet­ter und Kli­ma­wan­del grund­le­gend ver­än­dert haben. Dies gilt ins­be­son­de­re  für die Intel­lek­tu­el­len, die die Behaup­tun­gen kühl kal­ku­lie­ren­der Per­so­nen wie McKib­ben und Vize­prä­si­dent Al Gore über­ra­schen­der­wei­se geschluckt haben, obwohl die­se bei­den ihre Ver­ach­tung für die Wis­sen­schaft und das All­ge­mein­wohl immer wie­der kund­ge­tan haben, indem sie die mut­maß­li­che Unver­meid­lich­keit einer unbe­wie­se­nen Theo­rie her­aus­trom­pe­te­ten. Als Fol­ge davon beherrscht das Phan­tom des allein­schul­di­gen CO2 als all­ge­gen­wär­ti­ges Erklä­rungs­mus­ter die Dis­kus­si­on und drängt ande­re wohl­be­grün­de­te und plau­si­ble­re Erklä­run­gen der unge­wöhn­li­chen und extre­men Wet­ter­ge­sche­hen ins Abseits.

 

See­len­frie­den durch Anpassung

Die ver­brei­te­te und all­ge­mei­ne unkri­ti­sche Über­nah­me der CO2-Theo­rie des Kli­ma­wan­dels hat wenig mit Über­zeu­gungs­kraft, Plau­si­bi­li­tät oder wis­sen­schaft­li­cher Serio­si­tät zu tun – die­se »Wis­sen­schaft« ist zu undurch­sich­tig und schwer ver­dau­lich für eine pro­sa­ische Auf­fas­sungs­ga­be, und ihre inhä­ren­ten Schwä­chen und Ein­schrän­kun­gen wer­den rou­ti­ne­mä­ßig und mit betrü­ge­ri­scher Absicht her­un­ter­ge­spielt – als viel­mehr damit, dass die­ser Begriff prak­tisch all­ge­gen­wär­tig ist und von einem aus­ge­spro­chen nai­ven Glau­ben an die fai­re und gleich­be­rech­tig­te Erar­bei­tung und Ver­brei­tung  wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis beglei­tet wird.

Dabei lau­tet die Begrün­dung etwa fol­gen­der­ma­ßen: Wenn es Erklä­run­gen für das unge­wöhn­li­che Wet­ter­ge­sche­hen gäbe, die nicht auf den Anstieg des CO2-Gehalts zurück­grei­fen, hät­ten die wohl­mei­nen­den und neu­tra­len Stif­tun­gen deren Bedeu­tung längst erkannt und auch die­se gegen­läu­fi­gen wis­sen­schaft­li­chen For­schun­gen finan­ziert. Aber wie die Geschich­te der moder­nen Medi­zin, Psych­ia­trie, Euge­nik und des Bil­dungs­we­sens zeigt,sieht die Wirk­lich­keit eher so aus,dass es sich bei den vor­herr­schen­den Wer­ten nicht um die­je­ni­gen han­delt, die sich letzt­lich als die gül­tigs­ten und prin­zi­pi­en­treu­es­ten erwei­sen, son­dern um die­je­ni­gen, die finan­zi­ell am  stärks­ten unter­stützt wur­den. In die­ser Hin­sicht geben die rei­chen Wohl­tä­ter der Stif­tun­gen den Ton an und bestim­men  die Richtung.

Die­se Bemü­hun­gen im Zusam­men­hang mit der ein­sei­ti­gen Fest­le­gung der Ursa­chen des Kli­ma­wan­dels sind ein Pro­pa­g­an­da­coup unge­heu­ren Aus­ma­ßes. Nicht allein des­we­gen, weil es  gelun­gen ist, das Herz und den Ver­stand der Öffent­lich­keit zu gewin­nen, obwohl vie­le Men­schen die­ser Erklä­rung immer noch skep­tisch gegen­über­ste­hen, son­dern weil gera­de die gut aus­ge­bil­de­ten Mei­nungs­füh­rer, die per­sön­lich auf­grund ihrer eige­nen Erfol­ge und Titel einer Art Grö­ßen­wahn ver­fal­len sind, zu den uner­schüt­ter­lichs­ten Ver­fech­tern der Über­zeu­gun­gen gewor­den sind, die sie abge­stumpft hin­ge­nom­men haben. Selbst die weni­gen, die ein ungu­tes Gefühl gegen­über der vor­herr­schen­den Erklä­rung des Kli­ma­wan­dels haben und durch­aus mit weni­ger unter­such­ten, aber den­noch plau­si­blen Begrün­dun­gen ver­traut sind, wer­den sel­ten ihre wah­ren Ansich­ten kund­tun, weil sie den Zorn ihrer Kol­le­gen und Begut­ach­ter  fürch­ten. Damit tra­gen sie zur Ent­ste­hung eines beruf­li­chen Umfelds bei, das eher an die sta­li­nis­ti­sche Inqui­si­ti­on erin­nert, als eine freie und offe­ne Dis­kus­si­on ver­bo­ten war.

Um sei­ne geis­ti­ge Gesund­heit, sein Anse­hen und sei­nen Sta­tus als Exper­te zu erhal­ten, muss man sich vor Augen füh­ren, wie wich­tig es ist, eine unbe­wie­se­ne Behaup­tung zu über­neh­men, die einem von den »Exper­ten« und ihren Spre­chern mit­ge­teilt wur­de, wäh­rend man sich gleich­zei­tig einen über­trie­be­nen Skep­ti­zis­mus und eine Distanz gegen­über den eigent­lich offen­sicht­li­chen Erschei­nun­gen des all­täg­li­chen Lebens ange­wöh­nen muss, wie gut doku­men­tiert und beun­ru­hi­gend sie auch sein mögen. Es gibt immer weni­ger kla­re, son­ni­ge Tage, Stür­me wur­den mög­li­cher­wei­se künst­lich aus­ge­löst und wer­den gelenkt und in weni­ger als einer Gene­ra­ti­on wer­den die Kin­der bereits mit zehn Jah­ren ers­te Anzei­chen der Alz­hei­mer-Erkran­kung ent­wi­ckeln, aber sind dies wirk­lich hand­fes­te Grün­de, um den beruf­li­chen und sozia­len Sta­tus zu gefährden?

Wenn man das The­ma Wet­ter­be­ein­flus­sung und Geo-Engi­nee­ring anschnei­det, zeigt das nicht einen unge­sun­den Man­gel an Glau­ben an die über­mäch­ti­gen, aber so unver­stan­de­nen Insti­tu­tio­nen und die sie lei­ten­den Prin­zi­pi­en. Man muss auch gegen das »beru­hi­gen­de und gute Gefühl« ankämp­fen, »selbst rich­tig zu lie­gen, ohne selbst den­ken zu müs­sen«. Sol­che Gesprä­che hin­ter­las­sen einen schlech­ten Geschmack, ins­be­son­de­re wenn man über den letz­ten Kom­men­tar von Paul Krug­man oder  dar­über dis­ku­tiert, wo man die bes­te Rau­ke kau­fen kann. Aus die­sen Grün­den habe ich mich mit einem Gefühl der Resi­gna­ti­on vor­läu­fig dar­auf beschränkt, das Leben eines gebil­de­ten und gut kon­di­tio­nier­ten Ange­hö­ri­gen der intel­lek­tu­el­len Schicht zu füh­ren. In der Erkennt­nis, dass mein Schick­sal und das mei­ner Lie­ben nicht län­ger aus­schließ­lich in unse­rer Hand liegt, habe ich letzt­lich gelernt, mir kei­ne Sor­gen mehr zu machen und Chem­trails zu lieben.


[i] Edward Tel­ler, »Sun­screen for Pla­net Earth«, in: Hoo­ver Insti­tu­ti­on Digest, Nr. 1, 1998. Der Arti­kel erschien ursprüng­lich unter der Über­schrift: »The Pla­net Needs a Sun­screen«, im Wall Street Jour­nal, 17. Okto­ber 1997.

[ii] C. Wright Mills, The Power Eli­te, New York, Oxford Uni­ver­si­ty Press, 312.

[iii] Amy Wort­hing­ton, »Chem­trails: Aero­sol and Elec­tro­ma­gne­tic Wea­pons in the Age of Nuclear War«, in: GlobalResearch.ca, 1. Juni 2004.

[iv] Sie­he dazu: Geoengineeringwatch.org, »1966 US Govern­ment Docu­ment Out­lines Natio­nal Wea­ther Modi­fi­ca­ti­on Pro­grams and Impli­ca­ti­ons«, 1. Novem­ber 2012.

[v] Paul Joseph Wat­son, »Exclu­si­ve Video: The Father of Wea­po­nized Wea­ther«, in: Info­wars, 2. Febru­ar 2011.

[vi] Sie­he dazu: Richard W. Spin­rads Ant­wort auf Wil­liam Las­ka, »Respon­se to State­ment of Work: Hur­ri­ca­ne Aero­sol and Micro­phy­sics Pro­gram«, US Depart­ment of Com­mer­ce, Natio­nal Ocea­nic and Atmo­sphe­ric Admi­nis­tra­ti­on, Sil­ver Springs, MD, 29. Juli 2009.

[vii] Allis­ter Doyle und David Fogar­ty, »›Suns­ha­de‹ to Fight Cli­ma­te Chan­ge Cos­ted at $5 Bil­li­on a Year«, in: Reu­ters, 31. August 2012.

[viii] Michel Chos­su­dovs­ky, »The Ulti­ma­te Wea­pon of Mass Des­truc­tion: ›Owning the Wea­ther for Mili­ta­ry Use‹«, in: GlobalResearch.ca, 27. Sep­tem­ber 2004.

[ix] Tam­zy J. House, James B. Near Jr. et al, »Wea­ther as a Force Mul­ti­pli­er: Owning the Wea­ther by 2025«, United Sta­tes Air Force, 1996.

[x] Sie­he dazu: Losangelesskywatch.org, »Lab Test Results«, n.d..

[xi] S_Tracy_Hair_Analysis_0112 (pdf), Janu­ar 2012.

[xii] Sie­he dazu: Don­na Lafram­bo­i­se, The Delin­quent Teen­ager Who Was Mista­ken for the World’s Top Cli­ma­te Expert, Crea­teSpace Inde­pen­dent Publi­shing, 2011.

[xiii] John Per­kins, The Secret Histo­ry of the Ame­ri­can Empire: Eco­no­mic Hit Men, Jack­als, and the Truth About Glo­bal Cor­rup­ti­on, New York, S. 271–272,  (über­setzt aus der eng­li­schen Ausgabe).

[xiv] Alle Infor­ma­tio­nen im Zusam­men­hang mit Steu­er­fra­gen stam­men von Gui­de­Star, und dem Foun­da­ti­on Cen­ter.

[xv] James Han­sen, Maki­ko Sato, Push­ker Kha­recha et al., Tar­get Atmo­sphe­ric CO2: Whe­re Should Huma­ni­ty Aim? 2008 (unver­öf­fent­licht)

[xvi] Sie­he dazu z.B. Rachel Koi­re, Behind the Green Mask: UN Agen­da 21, The Post-Sus­taina­bi­li­ty Press, 2011, sowie Susan­ne Posels her­aus­ra­gen­de Dar­le­gung und Ana­ly­se der Agen­da 21.

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Kerner und Greenpeace: Über Chemtrails, Massenmord und HAARProben

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Ein Inter­view mit Chem­trail-Kri­ti­ker Wer­ner Alt­ni­ckel    mehr …

 

8.11.2011

Kerner und Greenpeace: Über Chemtrails, Massenmord und HAARProben

Redaktion

Ein Interview mit Chemtrail-Kritiker Werner Altnickel Die politisch korrekten Mainstream-Medien haben ein neues Opfer: den deutschen Solarpreisträger und Chemtrail- Kritiker Werner Altnickel. Dieser hatte vor Kurzem ein Kerner-Erlebnis der besonderen Art. Die SAT.1‑Redaktion der Sendung »Kerner« hatte eine Interview-Anfrage an ihn gerichtet, ein Kamerateam erschien nach dessen Zusage bei Altnickel zu Hause.

 

Nach vier Stun­den Dreh­zeit zum The­ma Chem­trails und HAARP wur­de die Aus­strah­lung des Bei­trags meh­re­re Male ver­scho­ben. Am Ende sen­de­te SAT.1 einen drei­mi­nü­ti­gen Ver­riss, der schon mit der Ansa­ge des Mode­ra­tors Johan­nes B. Ker­ner übel begann: Alt­ni­ckels Chem­trail-Wis­sen wur­de lächer­lich gemacht. In einem Inter­view mit der KOPP Redak­ti­on berich­tet das ehe­ma­li­ge Green­peace-Mit­glied Alt­ni­ckel über die Vor­be­rei­tung zur »Kerner«-Sendung, über sei­ne Kri­tik gegen Green­peace und die Grü­nen, über Chem­trails, Uran­mu­ni­ti­on und über die poli­ti­sche Korrektheit.

Redak­ti­on: Vor Kur­zem hat Johan­nes B. Ker­ner in sei­ner Sen­dung »Ker­ner« bei SAT.1 einen Bei­trag zum The­ma Chem­trails und HAARP aus­ge­strahlt. Dar­in wur­den Sie inter­viewt und als Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker dar­ge­stellt. Hat­ten Sie mit einem ande­ren Tenor der Bericht­erstat­tung gerechnet? 

Wer­ner Alt­ni­ckel Deut­scher Solar­preis­trä­ger und ehe­ma­li­ger Green­peace Akti­vist. Sein umfas­sen­des tech­ni­sches Wis­sen hilft ihm bei der Recher­chen auf den Gebie­ten: Chem­trails, Haarp, Mind­con­trol, Wet­ter­ma­ni­pu­la­ti­on etc.
 

Alt­ni­ckel: Ich war auf einen Ver­riss­ver­such des The­mas Wet­ter­ma­ni­pu­la­tio­nen gefasst und habe daher die ca. vier­stün­di­gen Film­auf­nah­men par­al­lel mit eige­ner Kame­ra gefilmt, um die Zusam­men­fü­gung von aus dem Zusam­men­hang geris­se­nen Sze­nen zu erschwe­ren. Auch hat­te ich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren schon erle­ben müs­sen, dass TV-Maga­zi­ne wie Moni­tor, Spie­gel TV oder ein RTL-Sen­de­for­mat zwar zum The­ma recher­chier­ten, dann aber nicht sen­de­ten. Auch ein bereits fer­ti­ger Film­bei­trag eines ARD-Maga­zins über die gefähr­li­chen, u. a. auch krebs­aus­lö­sen­den Zuschlag­stof­fe von Flug­zeug­treib­stof­fen wie z. B. JP‑8 ver­schwand im »Gift­schrank«, um: »Scha­den vom Sen­der abzuwehren«.

Redak­ti­on: Wer, glau­ben Sie, hat die Ent­schei­dung, den TV-Bei­trag eher zu ver­un­glimp­fen, letzt­lich getrof­fen? Ker­ner selbst, die Redak­ti­on oder die Sendeleitung?

Alt­ni­ckel: Ich glau­be, die Sen­de­lei­tung, da mir das Film­team samt Redak­teu­rin sehr authen­tisch vor­kam. Den Schnitt bestimm­te die Chef­re­dak­ti­on mit. Doku­men­ta­tio­nen über Wet­ter­ma­ni­pu­la­tio­nen fie­len durch die extre­me Kür­ze des Bei­trags eben­falls unter den Tisch.

Redak­ti­on: Im sel­ben Zeit­raum der Aus­strah­lung des Bei­trags in der Ker­ner-Sen­dung gab die­ser übri­gens das Ende sei­ner Ker­ner-Sen­dung bei SAT.1 bekannt: Hal­ten Sie es für mög­lich, dass dies ursäch­lich zusam­men­hängt, oder wäre das eine ech­te Verschwörungstheorie?

Alt­ni­ckel: Herr Ker­ner äußer­te ja öffent­lich, dass er sich in letz­ter Zeit mit der The­men­aus­wahl nicht mehr iden­ti­fi­zie­ren kön­ne. Es ist durch­aus mög­lich, dass er damit die kri­ti­sche Betrach­tungs­wei­se des Bei­trags über die Ter­ror­ak­tio­nen vom 11.9.2001 und mein The­ma über Chem­trails und Geo-Enge­nee­ring mein­te. Bei­de The­men ent­spre­chen ja nicht gera­de dem poli­tisch kor­rek­ten Mainstream.

Redak­ti­on: Sie waren 17 Jah­re lang bei Green­peace, dann wur­de Ihre Tätig­keit 2005 gekün­digt. Warum?

Alt­ni­ckel: Man warf mir vor, dass ich ers­tens uner­laub­ter­wei­se beim Green­peace-Bun­des­tref­fen 2004 einen kri­ti­schen Vor­trag zu den unge­klär­ten Fra­gen des 11.9.2001 gehal­ten hat­te. Zwei­tens hat­te ich damals Hun­der­te CD-ROMS sowie Fly­er zum The­ma che­mi­sche und elek­tro­ma­gne­ti­sche Wet­ter­ma­ni­pu­la­tio­nen und die Zusam­men­hän­ge von ska­la­ren Mikro­wel­len­waf­fen mit dem Tscher­no­byl-GAU in der Green­peace-Gemein­de ver­brei­tet. Mei­ne »pri­va­ten The­men«, so hieß es, lie­ßen sich nicht mit den offi­zi­el­len Green­peace-Zie­len ver­ein­ba­ren! Das mein­te ich aber sehr wohl, da es hier um GREEN = Umwelt­aus­wir­kun­gen von che­mi­scher und elek­tro­ma­gne­ti­scher Wet­ter­ma­ni­pu­la­ti­on ging. Und PEACE = desas­trö­se kriegs­waf­fen­tech­ni­sche Aus­wir­kun­gen der Mikro­wel­len­waf­fen­sys­te­me Russ­lands (Woodpe­cker) und die der USA (HAARP) sowie wei­te­rer Län­der ging. Vom Wis­sen um die Exis­tenz die­ser viel zu unbe­kann­ten Tech­no­lo­gien woll­te man bei Green­peace offen­sicht­lich sogar die eige­nen Mit­glie­der bewah­ren! Da ich nicht nach­ließ, ent­fern­te man ein­fach den Über­brin­ger der schlech­ten Nach­rich­ten über die anschei­nend unbe­rühr­ba­ren Tabu­the­men. Ein Mit­ar­bei­ter von Green­peace in Ham­burg sag­te mir im Ver­trau­en schon vor mei­nem Raus­schmiss: »Pass auf, Wer­ner, sie über­le­gen schon, wie sie dich los­wer­den.« Im Übri­gen: Geben Sie ein­mal den Such­be­griff HAARP auf der Green­peace-Web­site ein! Sie erhal­ten drei Sei­ten lang Infor­ma­tio­nen über Haarproben! – HAARP wird totgeschwiegen.

Redak­ti­on: Inzwi­schen haben Sie die Sei­ten gewech­selt und kri­ti­sie­ren Green­peace hef­tig. Der Begriff Peace ver­die­ne sei­nen Namen dort nicht mehr, haben Sie ein­mal gesagt. Was hat für die­sen kräf­ti­gen Mei­nungs­um­schwung gesorgt?

Alt­ni­ckel: Mir fiel ver­stärkt auf, dass spe­zi­ell zum The­ma Peace seit 2003 kaum noch nen­nens­wer­te Akti­vi­tä­ten statt­fan­den. Die Kam­pa­gne »Nukle­ar­freie Mee­re« war been­det wor­den und danach gab es kei­ne Frie­dens­kam­pa­gnen mehr. Green­peace äußer­te zwar unver­bind­lich, man sei gegen Krie­ge. Doch ande­rer­seits wur­den zum Bei­spiel die Mas­sen­tö­tun­gen der US- und NATO-Angriffs­krie­ge in Afgha­ni­stan und im Irak mit bis­her mehr als 1,4 Mil­lio­nen Men­schen nicht ange­pran­gert. Außer­dem wur­den  die jüngs­ten Mas­sen­bom­bar­de­ments in Liby­en – auch mit Uran­bom­ben – von Green­peace nicht the­ma­ti­siert. Eben­so schweigt man sich zur kriegs­vor­be­rei­ten­den Pro­pa­gan­da gegen den Iran aus. Dar­um mein Vor­schlag an Green­peace: »Wenn ihr unse­ren Bom­ben wer­fen­den, angeb­lich Demo­kra­tie brin­gen­den Alli­ier­ten für ihre Kriegs­ver­bre­chen nicht mehr auf die Füße tre­ten wollt oder dürft, dann streicht doch ein­fach das Peace und nennt euch nur noch Green.«

Redak­ti­on: Green­peace behaup­tet auf sei­ner Web­site, das The­ma Chem­trails ent­wi­cke­le sich zur »Mut­ter aller Ver­schwö­rungs­theo­rien: Ob Ufos oder CIA-Ver­su­che mit Bewusst­sein ver­än­dern­den Dro­gen – nichts schei­ne zu weit her­ge­holt, als dass es sich nicht in das fins­te­re Welt­bild des um sich grei­fen­den Kon­dens­strei­fen-Kults inte­grie­ren lie­ße«. Green­peace erklärt sich hier kon­form mit dem Umwelt­bun­des­amt, das der­ar­ti­ge Theo­rien eben­falls ablehnt. Wie inter­pre­tie­ren Sie die­sen über­ra­schen­den Schulterschluss?

Alt­ni­ckel: Es ist natür­lich beque­mer, der poli­tisch kor­rek­ten, staats­tra­gen­den Linie zu fol­gen und kei­ne eige­nen Ermitt­lun­gen mehr anzu­stel­len, wie es frü­her bei Green­peace üblich war. Befreit sie das jedoch von der eige­nen Ver­ant­wor­tung? Es scheint für Green­peace kei­ne ech­ten Ver­schwö­run­gen zu geben – nur Theo­rien. War etwa J. F. Ken­ne­dy auch ein Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker, als er sich kurz vor sei­ner Ermor­dung in sei­ner Rede an das ame­ri­ka­ni­sche Volk zum »Geg­ner von Geheim­ge­sell­schaf­ten, gehei­men Eiden und Zeremonien«erklärte. Er sag­te, dass über­trie­be­ne staat­li­che Zen­sur einen grö­ße­ren Scha­den als Nut­zen in einer offe­nen Gesell­schaft anrich­te und er die­se nicht erlau­be, sofern es in sei­ner Macht läge. Offen­sicht­lich war er die­sen Krei­sen im Wege, über wel­che die Mas­sen­me­di­en per­ma­nent schweigen.

Redak­ti­on: Chem­trails und HAARP rücken zuneh­mend in den Fokus der Gesell­schaft, die Poli­tik und Medi­en tun sich jedoch schwer mit dem The­ma. Erhal­ten Sie für die Auf­klä­rung über­haupt Unter­stüt­zung von­sei­ten der Grü­nen oder ande­rer poli­ti­scher Gruppierungen?

Alt­ni­ckel: Ich bin seit über 20 Jah­ren grü­nes Par­tei­mit­glied und immer unzu­frie­de­ner mit deren Bun­des­po­li­tik, beson­ders seit dem von Rot-Grün ver­ant­wor­te­ten NATO-Angriffs­krieg gegen Jugo­sla­wi­en, bei dem auch Uran­waf­fen ein­ge­setzt wur­den. Wir erhal­ten kei­ner­lei Unter­stüt­zung in Sachen Gefah­ren des Geo-Engi­nee­rings bzw. Chem­trails und HAARP. Sowohl Herr Trit­tin als auch die Euro­pa-Abge­ord­ne­te Rebec­ca Harms sind von mir per­sön­lich mehr­fach infor­miert wor­den, unter­neh­men aber nichts! Umwelt- und frie­dens­po­li­tisch sind die Grü­nen ganz schön ergraut und sys­tem­kon­form gewor­den. Nur in ein­zel­nen grü­nen Orts­ver­bän­den the­ma­ti­sier­te man die Kriegs­po­li­tik, HAARP und Chem­trails. Auch ande­re Umwelt­ver­bän­de küm­mern sich kaum um die The­ma­tik. Dar­um haben wir nun die Bür­ger­initia­ti­ve »Sau­be­rer Him­mel« gegrün­det, die schon knapp 3.000 ein­ge­tra­ge­ne Mit­glie­der zählt.

Redak­ti­on: In den USA gibt es inzwi­schen zahl­rei­che Wis­sen­schaft­ler, die sich mit HAARP und dem The­ma Chem­trail befas­sen. In Deutsch­land ist die Lage der­zeit noch ver­hal­ten. Geg­ner unter­strei­chen, es gäbe wis­sen­schaft­lich nichts zu bewei­sen. Könn­ten Sie einem Lai­en die Wir­kung und Zie­le von Chem­trails erläu­tern?

Alt­ni­ckel: Zum »Iono­sphä­ren­hei­zer« HAARP hat die EU ja bereits 1999 eine Ver­bots­re­so­lu­ti­on ver­fasst, an der die USA aber kein Inter­es­se hat­ten. Offi­zi­ell wer­den Chem­trails als Hirn­ge­spins­te behan­delt, aber unter dem Begriff Geo-Engi­nee­ring pro­pa­giert. Der Meteo­ro­lo­ge Paul Crut­zen regt seit 2006 die groß­flä­chi­ge Aus­brin­gung von Schwe­fel­stäu­ben per Flug­zeu­gen in der Atmo­sphä­re an, um per Rück­re­flek­ti­on eines Teils der Son­nen­strah­lung dem (wis­sen­schaft­lich umstrit­te­nen) Kli­ma­wan­del ent­ge­gen­zu­wir­ken. Das ist alles alter Wein in alten Schläu­chen, denn schon 1992 emp­fahl eine US-Stu­die das Aus­brin­gen von Metall­stäu­ben als effi­zi­en­tes­te und bil­ligs­te Metho­de. Der IPCC emp­fahl 2001 die glei­che Metho­de zur Tem­pe­ra­tur­re­duk­ti­on. Das ist die offi­zi­el­le Moti­va­ti­on, unse­re Atmo­sphä­re zum Bei­spiel mit Alu­mi­ni­um, Bari­um, Titan­oxi­den u.a. zu bestäu­ben, die natür­lich nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Gesund­heit haben.

Was nicht the­ma­ti­siert wird, ist, dass die Regi­on zwi­schen der Iono­sphä­re, einer wich­ti­gen Schutz­schicht, die unse­re Erde umhüllt, sowie der Erd­ober­flä­che leit­fä­hi­ger gemacht wird, des­halb müss­ten Chem­trails eigent­lich Magnet­trails genannt wer­den. Im Zusam­men­wir­ken mit HAARP, einer extrem star­ken pha­sen­ge­steu­er­ten Mikro­wel­len-Sen­de­an­la­ge des US-Mili­tärs, las­sen sich eine gan­ze Rei­he mili­tä­ri­scher Pro­jek­te ver­wirk­li­chen: drei­di­men­sio­na­le Gefechts­feld­dar­stel­lun­gen über den Hori­zont-Radar­an­wen­dun­gen, elek­tro­ni­sche Schutz­schil­de sowie Wol­ken – und damit auch Regen – oder Tro­cken­heits-Beein­flus­sun­gen. Laut IRK kann HAARP aber auch die Vor­aus­set­zun­gen für »Mikro­wel­len­hö­ren« (Men­tal­be­ein­flus­sung) schaf­fen, Anten­nen­di­oden aus­bren­nen sowie mensch­li­ches und tie­ri­sches Gewe­be schä­di­gen. Bereits 1977 benann­te die UN in der ENMOD-Kon­ven­ti­on zur Äch­tung von Umwelt­krie­gen die bereits damals vor­han­de­nen tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten: Tsu­na­mi-Erzeu­gung, geziel­tes Öff­nen von Ozon­lö­chern, Steue­rung von Stür­men, Ver­än­de­run­gen der Iono­sphä­re, von Kli­ma­mus­tern und ozea­ni­schen Strö­mun­gen; Erd­be­ben­er­zeu­gung, Nie­der­schlags­men­gen- Steue­rung etc. Die Exis­tenz obi­ger­Kriegs­füh­rungs­tech­ni­ken durch die Benut­zung von elek­tro­ma­gne­ti­schen Wel­len bestä­tig­te der ehe­ma­li­ge US-Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter Wil­liam Cohen bei einer Kon­fe­renz in Georgia.

Redak­ti­on: Ein wei­te­res The­ma beschäf­tigt Sie heu­te: der Ein­satz von Uran­mu­ni­ti­on durch die US- und NATO-Trup­pen, zum Bei­spiel im aktu­el­len Liby­en­krieg, aber auch im Irak oder Afgha­ni­stan. Kön­nen Sie uns schil­dern, was an die­sen Vor­wür­fen dran ist?

Alt­ni­ckel: Bereits seit 1995 wer­den Uran­ge­schos­se und Bom­ben aus abge­rei­cher­tem Uran 238 durch US- und NATO-Streit­kräf­te ver­stärkt ein­ge­setzt. Bis­her sind mehr als 1 Mil­li­on Uran­ge­schos­se und zahl­rei­che Uran­bom­ben auch mit­ten in bewohn­te Städ­te hin­ein abge­wor­fen wor­den (ins­ge­samt ca. 2.500 Ton­nen Uran). Das ist Völ­ker­mord auf Raten, denn die Halb­wert­zeit von Uran beträgt 4,5 Mil­li­ar­den Jahre.

Redak­ti­on: Wel­che Bewei­se füh­ren Sie für die­se Ver­mu­tun­gen an?

Alt­ni­ckel: Laut einer eng­li­schen Stu­die von 2006 über durch Höhen­win­de ver­brach­te Uran­mu­ni­ti­ons­stäu­be hat sich zeit­wei­se die radio­ak­ti­ve Belas­tung sogar über Groß­bri­tan­ni­en nen­nens­wert erhöht. Mein Film­tipp: Töd­li­cher Staub von Grim­me-Preis­trä­ger Frie­der Wagner.

Redak­ti­on: Wel­che Fol­gen hat Uran­mu­ni­ti­on auf Mensch, Tier und Umwelt?

Alt­ni­ckel: Neben vie­len Toten und Ver­letz­ten resul­tie­ren dar­aus schwers­te Miss­bil­dun­gen bei Neu­ge­bo­re­nen von Freund und Feind sowie diver­se Krebs­for­men und Ver­gif­tungs­er­schei­nun­gen. Die Nano­stäu­be über­win­den alle kör­per­li­chen Schutz­bar­rie­ren und wan­dern zum Bei­spiel bis in die Sper­mi­en. Durch Ein­bau in die Pflan­zen­sub­stanz gelan­gen die Uran-Nano­par­ti­kel in die Nah­rungs­ket­te von Tier und Mensch.

Redak­ti­on: Kaum jemand berich­tet, auch die­ses The­ma wird in den Ver­schwö­rungs­be­reich gescho­ben. Wel­che Rol­le spielt Deutsch­land in die­sem Komplex?

Alt­ni­ckel: Das deut­sche Mili­tär ver­schießt anstatt Uran­mu­ni­ti­on Wolf­ram­ge­schos­se als pan­zer­bre­chen­de Waf­fe. Auf dem Schieß­platz von Schro­ben­hau­sen bei Mün­chen wur­de ab Mit­te der 70er-Jah­re bis 1996 Uran­mu­ni­ti­on von MBB und Rhein­me­tall ver­schos­sen. Nach Schlie­ßung der Anla­ge wur­den vier­zig Zen­ti­me­ter Erde abge­tra­gen und end­ge­la­gert. Die Leuk­ämie­ra­te stieg bei Kin­dern in der Umge­bung stark an!

Redak­ti­on: Heu­te wer­fen Sie Green­peace vor, nichts zu tun gegen den Ein­satz von Uran­mu­ni­ti­on. Wie erklä­ren Sie sich die Pas­si­vi­tät auch in die­sem The­men­be­reich? Sind die grü­nen Tau­ben müde gewor­den? Oder gibt es grund­sätz­lich neue Interessenslagen?

Alt­ni­ckel: Im Hau­se Green­peace sind Akti­vi­tä­ten von Mit­ar­bei­tern auch bei die­sem The­ma seit Jah­ren nicht erwünscht. Das star­ke Inter­es­se von USA und NATO, Uran­mu­ni­ti­on und ‑bom­ben bei den bis­he­ri­gen und den geplan­ten Roh­stoff- und geo­po­li­ti­schen Krie­gen­ein­zu­set­zen, übt gewiss­ei­nen gewal­ti­gen Druck auf Poli­tik und auch auf ande­re Berei­che aus.

Die beson­de­re Lage der BRD mit einem unend­lich andau­ern­den Waf­fen­still­stand und immer noch vor­ent­hal­te­nem Frie­dens­ver­trag samt US-Besat­zungs­sol­da­ten im Land erklä­ren wohl man­ches. Sowohl der ehe­ma­li­ge MAD-Chef Komos­sa als auch der ehe­ma­li­ge Lin­ken-Chef Lafon­taine bestä­tig­ten öffent­lich, dass die BRD nicht sou­ve­rän ist! Eine wesent­li­che Arbeit zur Uran­mu­ni­ti­on leis­tet mei­nes Wis­sens nach in der BRD nur die ärzt­li­che Frie­dens­or­ga­ni­sa­ti­on IPPNW.

Redak­ti­on: Was treibt Sie per­sön­lich an, um sich über alle Gren­zen hin­weg mit die­sen unlieb­sa­men The­men öffent­lich zu beschäftigen?

Alt­ni­ckel: Zum einen sor­gen mich die Zukunfts­aus­sich­ten mei­ner Kin­der und aller Kin­der der Welt. Zum ande­ren tut es mir weh, wie die wun­der­ba­re Schöp­fung der gesam­ten Natur unse­rer Mut­ter Erde durch den sinn­lo­sen Macht- und Mach­bar­keits­wahn von kal­ten Tech­no­kra­ten und Finanz­mäch­ti­gen stra­te­gisch zugrun­de gerich­tet wird. Die­se schei­nen einer Kul­tur des Todes und der Zer­stö­rung zu frönen.

Redak­ti­on: Wie ist die Unter­stüt­zung in der Bevölkerung?

Alt­ni­ckel: Dank dem Ver­brei­tungs­me­di­um Inter­net erfah­ren zuneh­mend mehr Men­schen, dass ihnen von den Mas­sen­me­di­en bewusst vie­les vor­ent­hal­ten oder falsch dar­ge­stellt wird. Bei jenen, die rea­li­sie­ren, wor­um es in Wahr­heit geht, wächst die Bereit­schaft, die Din­ge zu ändern. Das regis­trie­re auch ich an der ver­mehrt posi­ti­ven Reso­nanz der stark anstei­gen­den Besu­cher­zahl unse­rer Inter­net­sei­ten, der zahl­rei­chen tele­fo­ni­schen und E‑Post-Anfra­gen sowie der Nach­fra­ge nach Veranstaltungen.

Redak­ti­on: Wie sehen Sie die Zukunft unse­res Pla­ne­ten unter der­ar­ti­gen welt­wei­ten Einflüssen?

Alt­ni­ckel: Wenn die Aus­sa­ge des Poly­mer-Che­mi­kers Micha­el Cast­le stimmt, dass es »um die stra­te­gi­sche Zer­stö­rung jeg­li­cher Natur­grund­la­ge« geht, und die­ses der Mensch­heit bewusst wird und sie end­lich auf­wacht, dann haben die destruk­ti­ven Kräf­te ihre Macht ver­lo­ren. Jesus sag­te: »Die Wahr­heit macht euch frei«, und »fürch­tet euch nicht.« Dazu gehört, zuerst sich selbst nicht zu belü­gen, und dann gegen die ande­ren Lügen anzu­kämp­fen. Wir dür­fen uns nicht durch die all­ge­gen­wär­ti­ge Angst­ma­che von inter­es­sen­ge­lei­te­ten Medi­en ver­wir­ren und schwä­chen las­sen! Unse­re jedem inne­woh­nen­den, aber zum Teil ver­schüt­te­ten men­ta­len Kräf­te sind dann am größ­ten, wenn wir in uns ruhen und uns die­ser Schöp­fungs­kraft voll­stän­dig bewusst wer­den. Dann ist fast alles mög­lich. Und je unbän­di­ger wir die­se unse­re Erde und alles auf ihr lie­ben, umso grö­ße­re Kräf­te flie­ßen uns durch sie zu. Dar­um glau­be ich fest an eine licht­vol­le­re Zukunft.

Redak­ti­on: Wir dan­ken Ihnen herz­lich für das Interview. 

Sie errei­chen Wer­ner Alt­ni­ckel unter www.chemtrail.de