Ukraine: Wer nicht in die EU will, wird erschossen

Schweiz Maga­zin 9.5.2014

Die Put­schis­ten kamen mit Pan­zern und Schüt­zen­pan­zern nach Mariu­pol und began­nen heu­te einen Angriff auf das Poli­zei Haupt­quar­tier. Das Schlimms­te, die Freun­de Washing­tons und Brüs­sels schies­sen auf Zivi­lis­ten. Die Bür­ger der Ost­ukrai­ne sol­len solan­ge mit Gewalt über­zo­gen wer­den, bis ihr Wil­le gebro­chen ist..

Kiews Kräf­te rück­ten mit schwe­ren Waf­fen in die öst­li­che Stadt Mariu­pol ein, um das loka­le Gebäu­de des Innen­mi­nis­te­ri­ums, in dem sich die Poli­zei innen ver­bar­ri­ka­diert hat­te, zu stür­men. 14 Pan­zer wur­den gesich­tet die sich in Rich­tung Mariu­pol beweg­ten. Als die Bewoh­ner in Scha­ren her­bei­lie­fen, um die Poli­zis­ten zu unter­stüt­zen, die sich im Inne­ren des Gebäu­des ver­bar­ri­ka­diert hat­ten, eröff­ne­ten die pro-ame­ri­ka­ni­schen Put­schis­ten das Feu­er auf die Zivi­lis­ten. Unter ihnen Kin­der und älte­re Men­schen. Die Unter­stüt­zer der Föde­ra­li­sie­rung rie­fen »Faschis­ten !«, als sich die Kil­ler näherten.

Es gibt wider­sprüch­li­che Berich­te über die die Anzahl der getö­te­ten und ver­letz­ten Ein­woh­ner. Die Put­schis­ten in Kiew brüs­ten sich mit etwa 20 Toten und vier wei­te­re Per­so­nen wur­den gefan­gen genom­men, laut Arsen Awa­kow, einem der Anfüh­rer der Putschisten.

In Donetsk wur­den nach den dor­ti­gen Behör­den drei Men­schen getö­tet und 25 ver­letzt und in Sla­wjansk wur­de ein zwölf­jäh­ri­ger Jun­ge mit Schüs­sen aus einer Maschi­nen­pis­to­le schwer ver­wun­det. Das Kind ist ein­fach nur spa­zie­ren gegan­gen. Es hat­te sich ein St. Georgs-Band an die Brust geheftet.

Wäh­rend die Ein­woh­ner in Mariu­pol star­ben, einig­ten sich die EU-Län­der in Brüs­sel auf mög­li­che neue Sank­tio­nen gegen Russ­land. Es gibt zu den tra­gi­schen Ereig­nis­sen, von den für das Mor­den Ver­ant­wort­li­chen aus aus EU, Deutsch­land oder Washing­ton, kei­ne Statements.

 Video: Die Bür­ger in Mariu­pol wol­len nicht in die EU.