Offener Brief von Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof an Angela Merkel

Lett­re ouver­te du géné­ral de divi­si­on a. D. Gerd Schult­ze-Rhon­hof à Ange­la Merkel
Open let­ter of major gene­ral a. D. Gerd Schult­ze-Rhon­hof to Ange­la Merkel
Sehr geehr­te Frau Bundeskanzlerin,
wir Bür­ger wer­den immer wie­der auf­ge­ru­fen, uns am poli­ti­schen Leben zu betei­li­gen. Ich tue dies mit die­ser Ein­ga­be zur Lösung des augen­blick­li­chen Pro­blems der Migra­ti­on an Sie, Frau Bun­des­kanz­le­rin Dr. Mer­kel, und eini­ge Ihrer Abge­ord­ne­ten-Kol­le­gin­nen und –Kol­le­gen.
Da ich mehr­fach die schlech­te Erfah­rung gemacht habe, dass Minis­ter und Minis­ter­prä­si­den­ten mei­ne Ein­ga­ben nicht beant­wor­tet haben, erlau­be ich mir, die­sen Brief als „offe­nen Brief“ zu behan­deln und ihn auch an alle Län­der-Minis­ter­prä­si­den­tin­nen und Prä­si­den­ten, an die Damen und Her­ren Par­tei­vor­sit­zen­den und an eini­ge ande­re Poli­ti­ker zu sen­den, mit der Bit­te, Sie zu unter­stüt­zen, sowie an eini­ge Zeit­schrif­ten und Privatpersonen.
Mit freund­li­chem Gruß
Gerd Schult­ze-Rhon­hof
G r e n z e n l o s e G a s t f r e u n d s c h a f t
Ich möch­te nicht als aus­län­der­feind­lich gel­ten. Habe ein hal­bes Jahr lang einem Armuts­flücht­ling ohne Gegen­leis­tung ein Zim­mer mit Bad gestellt, ihn an den Mahl­zei­ten der Fami­lie teil­neh­men las­sen, ein Fahr­rad geschenkt und ihn unfall­ver­si­chert. Trotz­dem mei­ne ich, dass die jet­zi­ge, in Deutsch­land gewähr­te gren­zen­lo­se Gast­freund­schaft gegen­über Migran­ten sinn­los ist, unser Sozi­al­sys­tem und unse­ren sozia­len Frie­den zer­stört, das bis­her noch vor­han­de­ne Ver­trau­en unse­rer Bevöl­ke­rung in die Funk­ti­ons­fä­hig­keit von Par­la­ment, Demo­kra­tie und Kom­mis­si­on der Euro­päi­schen Uni­on im all­ge­mei­nen und die Fähig­kei­ten der hier poli­tisch han­deln­den Funk­ti­ons­trä­ger im beson­de­ren schwer beschä­digt, wenn nicht gar bei Tei­len der Bevöl­ke­rung völ­lig zerstört.
 Rund 50% Nicht­wäh­ler unter den deut­schen Wahl­be­rech­tig­ten zei­gen, wie weit die­ser Ent­täu­schungs- und Ent­frem­dungs­pro­zess jetzt schon ohne den neu­en Ein­wan­de­rungs­druck gedie­hen ist.
Wir erle­ben der­zeit sehen­den Auges einen Zustrom von mehr­heit­lich nicht inte­grier­ba­ren Migran­ten und Flücht­lin­gen nach Deutsch­land und eini­gen ande­ren Län­dern Euro­pas, der unse­re Gesell­schaft spren­gen, unse­re Demo­kra­tie als hand­lungs­un­fä­hig vor­füh­ren, unse­re Kom­mu­nen auf Dau­er in die Zah­lungs­un­fä­hig­keit trei­ben und unser eige­nes Volk lang­fris­tig auf sei­nem Ter­ri­to­ri­um zur Min­der­heit wer­den lässt.
Wir sind die taten­lo­sen Zuschau­er des Beginns einer Völ­ker­wan­de­rung, die Sie als sol­che offen­sicht­lich nicht zur Kennt­nis nehmen.
Sie, ver­ehr­te Frau Bun­des­kanz­le­rin, wer­den es durch ihre bis­he­ri­ge Kon­zept­lo­sig­keit und Unent­schlos­sen­heit vor unse­ren Enkeln mit zu ver­ant­wor­ten haben, dass wir in weni­gen Jah­ren Ras­sen­pro­ble­me wie in den USA, Ban­lieues wie in Frank­reich und recht­lo­se Stadt­tei­le wie in Eng­land haben, wenn Sie der jet­zi­gen Ent­wick­lung wei­ter kon­zept­los und ohne wirk­sa­me Taten zusehen.
Ich bit­te sie des­halb drin­gend, zu erwirken,
– dass die Anwen­dung des Asyl­rechts wie­der auf den im GG fest­ge­schrie­be­nen Kern zurück­ge­führt wird,
– dass der Rechts-Instan­zen­weg im Asyl­ver­fah­ren abge­schafft wird,
– dass die Asyl­ver­fah­ren afri­ka­ni­scher Migran­ten in Nord­afri­ka oder in den Her­kunfts­län­dern der Migran­ten abge­wi­ckelt werden,
– dass die Ein­wan­de­rung per Schiff über das Mit­tel­meer nach aus­tra­li­schem Vor­bild unter­bun­den wird,
– dass Ange­hö­ri­ge von Nicht-EU-Bal­kan­staa­ten und aus asia­ti­schen Unru­he- und Armuts­ge­bie­ten ihre Asyl- oder Ein­wan­de­rungs­be­geh­ren nur an deut­schen Ver­tre­tun­gen in ihren Hei­mat­län­dern vor­brin­gen kön­nen, und dass Ange­hö­ri­ge die­ser Staa­ten und Gebie­ten ohne posi­ti­ve Asyl- oder Ein­wan­de­rungs­be­schei­de bei ille­ga­ler Ein­wan­de­rung sofort repa­tri­iert werden,
– dass nur Asyl- und Ein­wan­de­rungs­be­geh­ren­de aus Kriegs­ge­bie­ten wie der­zeit Syri­en wie bis­her behan­delt wer­den und
– dass die Ein­wan­de­rung gene­rell nach kana­di­schem Vor­bild und deut­schem Inter­es­se gesteu­ert wird.
( Ein­zel­hei­ten zu die­sen Vor­schlä­gen lesen Sie bit­te auf dem letz­ten Blatt. )
Zur Begrün­dung mei­nes Begeh­rens lesen Sie bit­te Folgendes:
Fal­sche Prognosen
Die Strö­me von Migran­ten, die in die­sem Jahr auf Deutsch­land zukom­men, wur­den erst auf 250.000, dann auf 450.000 und nun auf 800.000 prognostiziert.
Wie wir alle „die Poli­tik“ ken­nen, wird jede unan­ge­neh­me Ent­wick­lung nur scheib­chen­wei­se zugegeben.
Zum Jah­res­en­de ist eine Rea­li­tät von einer Mil­li­on Migran­ten nicht unwahrscheinlich.
Und in den kom­men­den Jah­ren ist nicht mit einem Abneh­men des Migran­ten-Stroms zu rech­nen, weil die Bevöl­ke­rungs­explo­si­on in Afri­ka und die Ent­fes­se­lung von Bür­ger­krie­gen rund um Kern­eu­ro­pa kein Ende neh­men, und weil das über­wie­gend herz­li­che Will­kom­men in Deutsch­land und in Öster­reich einen unwi­der­steh­li­chen Sog auf wei­te­re Mil­lio­nen „Migran­ten in War­te­po­si­ti­on“ ausüben.
Unab­läs­sig ver­brei­tet sich die fro­he Kun­de der erfolg­reich Ange­kom­me­nen per Han­dy in Win­des­ei­le inner­halb der Aus­wan­de­rungs­län­der und setzt neue Wan­de­rer in Marsch.
Anfang einer Völkerwanderung
Der jet­zi­ge Strom an Zuwan­de­rern ist kein ein­ma­li­ges und mit unse­ren bis­he­ri­gen Gewohn­hei­ten und Mit­teln zu lösen­des euro­päi­sches Problem.
Und die groß­zü­gi­gen Ges­ten der deut­schen und der öster­rei­chi­schen Regie­rung, ein paar Tau­send in Buda­pest „auf­ge­stau­te“ Migran­ten ins Land zu las­sen, um das dor­ti­ge Elend zu been­den, sind nicht, wie eini­ge deut­sche Minis­ter geäu­ßert haben, ein ein­ma­li­ger Akt.
Es wird ein Dra­ma mit immer neu­en Sze­nen geben.
Das jet­zi­ge Dra­ma ist der Anfang eines stets wei­ter anschwel­len­den Pro­blems, der Anfang einer Völkerwanderung.
Außer­dem ist die­se Völ­ker­wan­de­rung aus der Migran­ten-Sicht nicht in ers­ter Linie ein euro­päi­sches Pro­blem, weil die meis­ten Migran­ten ganz bewusst Deutsch­land und Öster­reich wegen ihrer Sozi­al­sys­te­me und ihrer Aus­län­der­freund­lich­keit ansteuern.
Trotz­dem kön­nen sich unse­re Poli­ti­ker bis­her nicht zu einer grund­sätz­li­chen und nach­hal­ti­gen Lösung des Pro­blems durchringen.
Armuts­be­kämp­fung
Im Jahr 1962 habe ich auf einem Semi­nar im Aus­wär­ti­gen Amt gehört, dass West­deutsch­land die Armut der Welt durch Ent­wick­lungs­hil­fe am Ent­ste­hungs­ort bekämp­fen werde.
Das hat in Fern­ost und in Süd­ame­ri­ka da ganz und dort weit­ge­hend funktioniert.
In wei­ten Tei­len Afri­kas sind die Lebens­um­stän­de heu­te aber bedrü­cken­der als damals. Im Jahr 1990 hat der UNHCR pro­gnos­ti­ziert, dass die Flücht­lings­strö­me auf 50 Mil­lio­nen Men­schen pro Jahr anschwel­len werden.
Ich habe damals auf einer Par­tei­ver­an­stal­tung gefragt, wie Deutsch­land dar­auf reagie­ren werde.
Die Ant­wort war: „Wir bekämp­fen die Armut am Ort ihres Ent­ste­hens.“ Was die Poli­ti­ker-Wor­te von 1962 und 1990 und heu­te zu die­ser Fra­ge wert sind, sieht man.
Auch die jet­zi­ge Ein­las­sung eines deut­schen Par­tei­vor­sit­zen­den, man brau­che einen neu­en Mar­shall-Plan für bedürf­ti­ge Staa­ten, lässt außer Acht, dass Deutsch­land die Mar­shall-Hil­fe zurück­zah­len musste.
Der Herr Par­tei­vor­sit­zen­de hat aber dem Anschein nach wie­der nur an geschenk­tes Geld gedacht.
Drei Migran­ten-Strö­me
Wir wer­den jetzt von drei Migran­ten-Strö­men über­rollt, aus Afri­ka, aus Kriegs­ge­bie­ten und aus den süd­li­chen Balkanländern.
Afri­ka
Afri­ka hat einen jähr­li­chen Bevöl­ke­rungs­zu­wachs von 30 Mil­lio­nen Menschen.
Ein erheb­li­cher Anteil die­ser Men­schen wird Jahr für Jahr nach Euro­pa drängen.
Je mehr Euro­pa davon auf­nimmt und je kom­for­ta­bler der zeit­wei­li­ge oder dau­er­haf­te Auf­ent­halt in Euro­pa erlebt wird, des­to grö­ßer wird der Anreiz für immer neu­en Migranten.
Inzwi­schen brau­chen Migran­ten nur noch am Süd­ufer des Mit­tel­meers in See zu ste­chen, dann wer­den sie von den NATO-Mari­nen abge­holt und auf die euro­päi­sche Sei­te des Mit­tel­meers transportiert.
Sie, die Poli­ti­ker, die das ver­an­las­sen, machen unse­re Mari­ne­sol­da­ten damit zu „Schlep­pern und Schleu­sern“ ent­ge­gen deren guter Absicht.
Außer­dem muss zur Kennt­nis genom­men wer­den, dass die Sys­tem­wech­sel-Poli­tik der USA, Groß­bri­tan­ni­ens und Frank­reichs in den Staa­ten des Süd- und des Ost­ran­des des Mit­tel­meers erst die Tore für die Migran­ten-Strö­me aus die­ser Rich­tung geöff­net hat.
Ins­be­son­de­re der ille­ga­le und unnö­ti­ge Sturz des Gad­da­fi-Regimes in Liby­en hat das zuvor ver­schlos­se­ne Tor vor Afri­ka weit aufgerissen.
Es ist bemer­kens­wert, dass sich unse­re Ver­bün­de­ten USA und Groß­bri­tan­ni­en an der Bewäl­ti­gung des durch die Desta­bi­li­sie­rung Liby­ens ent­stan­de­nen Migran­ten-Stroms nicht bzw. kaum beteiligen.
Je mehr Migran­ten wir über das Mit­tel­meer auf­neh­men, des­to grö­ßer wer­den der Anreiz für wei­te­re Migran­ten, der Gewinn der Schlep­per und die Zahl der Ertrinkenden.
Die aus­tra­li­sche Regie­rung hat das glei­che Dra­ma auf den See­ge­bie­ten vor ihrer Nord­küs­te auf wirk­sa­me Wei­se beendet.
Sie hat 2013 in allen Her­kunfts­län­dern Zei­tungs- und TV-Anzei­gen geschal­tet und ver­kün­det, dass Asyl­an­trä­ge nur noch in den dor­ti­gen Kon­su­la­ten ange­nom­men und Boots­flücht­lin­ge gene­rell zurück­schickt werden.
Und die aus­tra­li­sche Mari­ne nimmt Flücht­lings­boo­te seit­her „auf den Haken“, in See­not gera­te­ne Migran­ten an Bord und fährt sie an die nächs­te Küs­te auf dem Gegen­ufer zurück.
Nach kur­zer Zeit ist kein ein­zi­ger Boots­flücht­ling mehr vor Aus­tra­li­ens Nord­küs­te ertrun­ken. Ich for­de­re Sie auf, auf ein der­ar­ti­ges Vor­ge­hen aller EU Staa­ten im Mit­tel­meer­raum zu drän­gen, Schif­fe der Bun­des­ma­ri­ne unver­züg­lich in die­ser Wei­se ein­zu­set­zen und den ande­ren EU Staa­ten so voranzugehen.
Und ich for­de­re Sie auf, die Asyl­an­trä­ge der afri­ka­ni­schen Migran­ten, wie bereits vom Innen­mi­nis­ter vor­ge­schla­gen, in deren Hei­mat­län­dern prü­fen zu lassen.
Kriegs­ge­bie­te
Auch die Flücht­lin­ge aus Kriegs­ge­bie­ten kom­men der­zeit aus Ter­ri­to­ri­en, an deren Desta­bi­li­sie­rung ein Teil unse­rer Ver­bün­de­ten mit offe­nen Kriegs­hand­lun­gen, Geheim­diens­ten, Söld­nern und Geld­zu­wen­dun­gen einen wesent­li­chen Anteil hat.
Kriegs­flücht­lin­gen muss zwar zeit­wei­se Schutz und Blei­be gebo­ten wer­den, aber nach den Krie­gen soll­ten sie ihre Län­der wie­der auf­bau­en und dazu repa­tri­iert werden.
Jah­re­lan­ges Ver­blei­ben in Deutsch­land, Asyl­an­trä­ge mit oft jah­re­lan­gen Gerichts­ver­fah­ren durch den Instan­zen­weg hin­durch und soge­nann­te Abschie­be­hin­der­nis­se füh­ren dazu, dass das für die Kriegs­dau­er gewähr­te Gast­recht von vie­len Flücht­lin­gen zu einem Anspruch auf Dau­er­ver­bleib und ein leich­te­res Leben in Deutsch­land aus­ge­nutzt wird.
Deutsch­land besitzt kei­nen Steue­rungs­me­cha­nis­mus zur Aus­wahl die­ser Zuwan­de­rer, und unse­re Poli­ti­ker auf Län­der- und Bun­des­ebe­ne besit­zen offen­sicht­lich nicht die Weit­sicht für die Fol­gen die­ses Zustroms für unser Sozi­al­sys­tem und unse­ren sozia­len Frie­den und nicht den Mut, die Repa­tri­ie­run­gen durchzusetzen.
Schon eine Bür­ger­initia­ti­ve wohl­mei­nen­der und mit­füh­len­der Flücht­lings­nach­barn gegen eine Abschie­bung ver­setzt fast jeden Poli­ti­ker in „Wäh­ler-Angst“.
So ver­blei­ben bei etwa 97% der abge­lehn­ten Asyl­an­trä­ge 85% der Antrag­stel­ler trotz­dem in Deutschland.
Sie wer­den ent­we­der gedul­det oder sie tau­chen unver­züg­lich unter.
So ver­blei­ben im fami­liä­ren Rand nicht repa­tri­ier­ter Bür­ger­kriegs­flücht­lin­ge in Sum­ma auch mas­sen­wei­se nicht inte­grier­ba­re und sozi­al­hil­fe­emp­fan­gen­de Aus­län­der in Deutschland.
Süd­li­che Balkanländer
Eine drit­te Grup­pe sind der­zeit die Migran­ten aus den süd­li­chen Balkanländern.
Es sind in der Regel Men­schen mit dem ver­ständ­li­chen Wunsch nach einem mate­ri­ell bes­se­ren und siche­re­ren Leben.
Solan­ge sie in gerin­gen Zah­len kamen, konn­te unser Volk sie mate­ri­ell ver­sor­gen, und es bestand eine grö­ße­re Chan­ce, sie in unse­re Gesell­schaft zu integrieren.
Der jetzt auf Deutsch­land zurol­len­de, unge­brems­te Migran­ten-Strom aus die­ser Regi­on sprengt zusam­men mit den zwei vor­ge­nann­ten Migran­ten-Bewe­gun­gen auf Dau­er unse­re Staats- und Kom­mu­nal­fi­nan­zen, zer­stört den Bür­ger­frie­den in klei­nen Städ­ten, Ort­schaf­ten und in vie­len Stadt­tei­len gro­ßer Städ­te und über­for­dert die Kapa­zi­tä­ten der Kom­mu­nal­ver­wal­tun­gen, der kari­ta­ti­ven Ein­rich­tun­gen und der frei­wil­li­gen deut­schen Helfer.
Ver­pflich­tun­gen
So ver­ständ­lich es ist, dass Men­schen aus Über­be­völ­ke­rungs­ge­bie­ten, Kriegs­ge­bie­ten, Kata­stro­phen­ge­bie­ten und Herr­schafts­ge­bie­ten mit ein­ge­schränk­ten Bür­ger­frei­hei­ten bei uns in Nord­eu­ro­pa Schutz, Asyl und bes­se­re Lebens­be­din­gun­gen suchen, so sehr gehört es zur sel­ben Rea­li­tät, dass sie auf Dau­er von uns ernährt, unter­ge­bracht und ver­sorgt wer­den wollen.
Wir, das deut­sche Volk, sind aber genau­so wenig mora­lisch oder anders ver­pflich­tet, wie z. B. Dänen, Tsche­chen oder Polen, die Auf­bau- und Lebens­leis­tung von uns und unse­rer Vor­fah­ren bis hin zur Selbst­zer­stö­rung unse­res Gemein­we­sens und sei­ner poli­ti­schen Kul­tur den Hoff­nun­gen der Migran­ten zu opfern.
Wir sind nicht ver­pflich­tet, unse­re mate­ri­el­le und kul­tu­rel­le Sub­stanz und unse­re auf nume­ri­scher Über­le­gen­heit beru­hen­de Selbst­be­stim­mung im eige­nen Land auf Dau­er an fremd­stäm­mi­ge Migran­ten-Mehr­hei­ten abzugeben.
Dabei ist nicht nur an die direk­te Zuwan­de­rung zu den­ken. Im Haus neben mir z. B. wohnt eine Migran­ten-Fami­lie ( ohne Deutschkenntnisse ).
Das Fami­li­en­ober­haupt hat 11 Kin­der, und eine sei­ner Töch­ter hat bereits 12 Kin­der. Fast alle jün­ge­ren Migran­ten bekun­den außer­dem, dass sie ihre Fami­li­en nach­zu­ho­len gedenken.
Gegen­sei­ti­ge For­de­run­gen und Ablenkungsmanöver
Deut­sche Poli­ti­ker auf allen Ebe­nen vom Euro­päi­schen Par­la­ment bis zu den Gemein­de­rä­ten sind offen­sicht­lich unfä­hig, die ange­spro­che­nen Pro­ble­me grund­sätz­lich, durch­grei­fend und nach­hal­tig zu lösen.
Sie ver­lan­gen gegen­sei­tig von­ein­an­der die Lösung der Pro­ble­me oder Hil­fen dazu: mal soll es eine EU-Lösung sein, mal sol­len es die Kom­mu­nen rich­ten, mal der Gesetz­ge­ber, mal soll der Bund mehr Geld geben, mal soll die frei­wil­lig hel­fen­de Bevöl­ke­rung mehr leisten.
Offen­sicht­lich ist unser Sys­tem nicht mehr dazu taug­lich, Pro­ble­me die­ses Aus­ma­ßes in den Griff zu bekom­men. Poli­ti­ker und Medi­en über­bie­ten sich statt­des­sen im Nebel­ker­zen-Wer­fen und Ablen­ken. Sie ver­wei­sen auf die Nütz­lich­keit zuwan­dern­der Arbeitskräfte.
Der Ver­such in einer mit­tel­deut­schen Groß­stadt, aus 300 „Asyl­be­wer­bern“ Kräf­te für den Arbeits­markt zu gewin­nen, ergab 6 ver­mit­tel­ba­re Zuwan­de­rer, und der däni­sche Arbeit­ge­ber­ver­band hat in die­sem Früh­jahr ein­ge­stan­den, dass die Inte­gra­ti­on von Migran­ten in den Arbeits­markt auf gan­zer Linie geschei­tert ist.
Zahl­rei­che Medi­en über­bie­ten sich gegen­sei­tig mit der Dar­stel­lung erfolg­rei­cher Inte­gra­ti­ons-Initia­ti­ven und sug­ge­rie­ren damit eine fal­sche Wirklichkeit.
Tau­send gelun­ge­ne Inte­gra­ti­ons­bei­spie­le bei einer Mil­lio­nen­zu­wan­de­rung betref­fen nur ein Pro­mil­le der Realität.
Die­se Medi­en ver­su­chen hier­mit, die öffent­li­che Stim­mung zu manipulieren.
Ande­re Poli­ti­ker und Medi­en prei­sen die mul­ti­kul­tu­rel­le Vielfalt.
Sie wis­sen offen­sicht­lich nichts von „Mul­ti­kul­ti“ in Bel­gi­en, im alten Ser­bi­en, in der Ukrai­ne und in Syri­en, geschwei­ge denn von „Mul­ti­kul­ti“ in meh­re­ren Stadt­tei­len deut­scher Großstädte.
Die Geschichts- und Lan­des­kennt­nis der deut­schen Durch­schnitts­po­li­ti­ker reicht die­sem Anschein nach nur zur Wie­der­ho­lung ande­ren­orts schon gemach­ter Fehler.
Fal­scher Vergleich
Man­che Poli­ti­ker kom­men uns mit fal­schen Ver­glei­chen, so z. B. mit der Auf­nah­me der ost­deut­schen Ver­trie­be­nen 1945 und 1946.
Die dama­li­gen Ver­trie­be­nen wur­den samt und son­ders von Polen, Tsche­chen und Sowjets mit roher Gewalt aus ihrer Hei­mat aus­ge­trie­ben, in der sie trotz aller Kriegs­zer­stö­run­gen sonst gern geblie­ben wären.
Die Ver­trie­be­nen flo­hen auch nicht in ein rei­ches, „gelob­tes Land“, um bes­ser zu leben.
Sie flo­hen in einen eben­falls ver­wüs­te­ten, ver­arm­ten Teil ihres eige­nen Landes.
Ihre Per­spek­ti­ve ergab sich aus ihrer Inte­gra­ti­ons­fä­hig­keit, aus ihrem Fleiß und ihrer Fähig­keit, das zer­stör­te West­deutsch­land wie­der mit aufzubauen.
Alles das ist bei der über­gro­ßen Mehr­heit der heu­ti­gen Migran­ten nicht vorhanden.
Es han­del­te sich damals einer­seits um die Flucht inner­halb des eige­nen Lan­des und ande­rer­seits um die Auf­nah­me von Lands­leu­ten. Vie­len deut­schen Poli­ti­kern und Medi­en­schaf­fen­den ist aber offen­sicht­lich das Emp­fin­den für die Beson­der­heit einer Soli­da­ri­tät unter Lands­leu­ten abhan­den gekommen.
Beschimp­fun­gen und man­gel­haf­te Berichterstattung
Die Mehr­heit der deut­schen Poli­ti­ker und Medi­en­leu­te lenkt mit der Beschimp­fung von Kri­ti­kern und den Kla­gen über Aus­län­der­feind­lich­keit vom eigent­li­chen Pro­blem, der außer Kon­trol­le gera­te­nen Mas­sen-Zuwan­de­rung, ab.
Aus­län­der­feind­lich­keit ist häss­lich, aber ver­gli­chen mit der der­zei­ti­gen Pro­blem-Mas­sie­rung nur ein sehr bedau­er­li­cher „Kol­la­te­ral­scha­den“.
Zuwan­de­rungs­kri­tik ist etwas anderes.
Es fehlt das Reflek­tie­ren der Beden­ken der Einwanderungskritiker.
Sie wer­den in die rechts­ra­di­ka­le Ecke gestellt, „aus der Front der Demo­kra­ten“ exkom­mu­ni­ziert, als „dump­fes“ Pegi­da-Volk und „empa­thie­lo­ses Pack“ beschimpft, des Popu­lis­mus und des Ras­sis­mus bezich­tigt, ihnen wer­den unbe­rech­tig­te Ängs­te und Angst­ma­che unter­stellt, ihre Beden­ken wer­den als „ideo­lo­gi­scher Müll“ bezeich­net oder sie wer­den ander­weit ver­un­glimpft und gemobbt.
Es fehlt dage­gen jeg­li­che Bericht­erstat­tung über die nach­bar­schaft­li­chen Unver­träg­lich­kei­ten, die oft in der Nähe grö­ße­rer Migran­ten-Ansied­lun­gen bestehen.
Es gibt in den Medi­en kei­ne Bericht­erstat­tung über die wirk­li­chen Schwie­rig­kei­ten der Ein­fü­gung in die deut­sche Gesellschaft.
Es wird nicht über die Fäl­le von Angrif­fen und Beschimp­fun­gen auf und von Poli­zei und Anwoh­ner berich­tet und nicht von Fäl­len von Ver­mül­lung von Unter­künf­ten und Straßen.
Es gibt statt­des­sen ent­we­der Schuld­zu­wei­sun­gen gegen deutsch­stäm­mi­ge Deut­sche oder Berich­te über lobens­wer­te Bei­spie­le deut­scher Integrationshilfen.
Die Rea­li­tä­ten dazwi­schen wer­den unterschlagen.
Wei­ter­hin wird manch­mal falsch, manch­mal mani­pu­liert und nach mei­ner bis­he­ri­gen Kennt­nis nie rich­tig und umfas­send über die Kos­ten infor­miert, die ein Migrant ( vor sei­ner Aner­ken­nung als Asy­lant oder bis zu sei­ner Aus­wei­sung ) pro Monat durch­schnitt­lich den Steu­er­zah­ler kos­tet: an Lebens­un­ter­halt, Unter­kunfts-Sanie­rung, Mie­te, lau­fen­der Rei­ni­gung der Unter­künf­te, medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung, Fahr­rad, Han­dy, Wäsche, Taschen­gelt, Sprach­un­ter­richt, Gerichts­kos­ten, Über­setz­ter-Kos­ten, Betreu­er-Kos­ten, Poli­zei-Ein­satz­kos­ten, zusätz­li­chen Plan­stel­len für zusätz­li­che Leh­rer und die Bear­bei­ter von Regis­trie­run­gen und Asyl­an­trä­gen sowie die Rück­füh­run­gen usw..
In einer demo­kra­ti­schen Gesell­schaft mit einer frei­en Pres­se hät­te das längst offen­ge­legt wer­den müssen.
Dass dies nicht geschieht, erweckt den Anschein, dass alle Poli­ti­ker Angst haben, Ihre Wäh­ler dar­über zu infor­mie­ren und dass die Medi­en zu gewis­sen The­men über die Pres­se- und Fern­sehrä­te gelenkt werden.
Zuwan­de­rungs­kri­tik
Die durch Beschimp­fun­gen und Medi­en­druck nicht mehr öffent­lich geäu­ßer­te Zuwan­de­rungs­kri­tik ent­zün­det sich vor­der­grün­dig an dem zur Schau gestell­ten Ver­hal­ten etli­cher Migranten.
Sie hat aber auch eine grund­sätz­li­che Dimension.
Die vor­der­grün­di­ge Kri­tik ent­zün­det sich am unan­ge­mes­se­nen Ver­hal­ten eini­ger Asy­lan­ten und in Deutsch­land ver­blei­ben­der oder gedul­de­ter Migranten.
Es mag nicht häu­fig vor­kom­men, aber es „ver­brei­tet“ sich schnell auf dem Erzählweg.
Ich nen­ne auf­dring­li­ches Macho-Ver­hal­ten, Miss­ach­tung von deut­schen Frau­en, z. B. Ver­höh­nung von Hel­fe­rin­nen, die den Toi­let­ten­dreck der Migran­ten ent­fer­nen, Dro­gen­han­del, Rem­pe­lei­en und Schlä­ge­rei­en, über­zo­ge­ne Anspruchs­hal­tung bei Behör­den und Ärz­ten, man­gel­haf­te Hygie­ne in den Unter­künf­ten, das Ver­drän­gen ande­rer Eth­ni­en bis hin zur Drang­sa­lie­rung deutsch­stäm­mi­ger Kin­der in mehr­heit­lich migran­ten­stäm­mi­gen Schul­klas­sen u.a.m..
Die grund­sätz­li­che Dimen­si­on ist dage­gen bedeutender.
Es geht um den Cha­rak­ter unse­res Lan­des, die Iden­ti­tät, die Sit­ten und die Rechts­ord­nung unse­res Vol­kes, um unse­re poli­ti­sche Kul­tur und um unse­re Selbst­be­stim­mung als Gast­ge­ber im eige­nen Land.
Wei­te Tei­le unse­rer Bevöl­ke­rung, wahr­schein­lich eine Mehr­heit der deutsch­stäm­mi­gen Deut­schen, wol­len ihr Land, ihre Iden­ti­tät und das Sagen im eige­nen Land behalten.
Die­se Mehr­heit will kei­ne Auf­lö­sung der deut­schen Nati­on in einer euro­pä­isch-asia­tisch-afri­ka­ni­schen Misch­be­völ­ke­rung und kei­ne Auf­lö­sung unse­res Staats in einem Europa-Staat.
Das haben wir Jahr­zehn­te lang so gese­hen, und das ist uns genau­so lang von unse­ren Spit­zen­po­li­ti­kern ver­si­chert worden.
Es hieß lan­ge Zeit, dass die Bun­des­re­pu­blik ein föde­ra­ti­ves Euro­pa anstrebt; von einem euro­päi­schen Staats­volk und einem Euro­pa-Staat war nicht die Rede.
Aber bereits 1990 gab Herr Lafon­taine aus sei­ner dama­li­gen Ableh­nung der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung und sei­ner Ableh­nung der damit ver­bun­de­nen Stär­kung Deutsch­lands die Gegen­rich­tung vor.
Er sag­te in einem Vor­trag: „Wir wol­len die Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Europa.
Des­halb müs­sen wir uns von dem völ­kisch ori­en­tier­ten Natio­nen­be­griff lösen.“
Dahin­ge­gen bekun­de­te der Vize­prä­si­dent der EU Kom­mis­si­on Sir Leon Britt­an im Okto­ber 1996: „Der deut­sche Bun­des­kanz­ler Kohl hat uns zuge­sagt, dass er kei­ne Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Euro­pa anstrebt, und dass die Natio­nen erhal­ten bleiben.“
Drei Jah­re spä­ter Bun­des­prä­si­dent Rau: „Eine Euro­päi­sche Föde­ra­ti­on wäre nicht dar­auf ange­legt, die Natio­nal­staa­ten ver­schwin­den zu las­sen.“ ( 4.11.1999 ).
Innen­mi­nis­ter Schön­bohm ( Bran­den­burg ): „Ich glau­be, die Nati­on ist ein ganz wich­ti­ger Iden­ti­fi­ka­ti­ons­rah­men in der Geschich­te, Schick­sals­ge­mein­schaft, Staats­volk, Kul­tur und gemein­sa­me Zukunfts­ge­stal­tung.“ ( 26.3.1999 )
Die seit ein paar Jah­ren betrie­be­ne Ver­ge­mein­schaf­tung inner­halb der EU zielt aber ein­deu­tig auf einen gemein­sa­men Staat und auf eine Mischung der Lan­des­be­völ­ke­run­gen bis zum Ver­schwin­den ihrer natio­na­len Eigen­schaf­ten und Identitäten.
Der 2014, wie von len­ken­der Hand gesteu­ert, ein­set­zen­de Migran­ten-Strom ver­än­dert nun auch das Staats­volk Deutsch­lands in einer Geschwin­dig­keit, die kei­ne Inte­gra­ti­on und Assi­mi­la­ti­on der Neu­bür­ger mehr zulässt.
Nach unge­fäh­ren UNHCR-Pro­gno­sen und einer genaue­ren des Prof. für Mili­tär­de­mo­gra­phie, Hein­sohn, am NATO Defen­se Col­lege ( Rom ) kom­men bis 2050 etwa 950 Mil­lio­nen Migran­ten aus Afri­ka und aus dem Nahen Osten auf Euro­pa zu. 
Wenn sich ein Drit­tel davon in Deutsch­land ansie­delt, ver­än­dert das unser Staats­volk von Grund auf. Pikan­ter­wei­se erin­nert die­ser Pro­zess an eines der ame­ri­ka­ni­schen Kriegs­zie­le von 1945, „Der Abschaf­fung der Rein­ras­sig­keit in Deutschland“.
Sie, Frau Dr. Mer­kel, sagen heu­te: „Deutsch­land und Euro­pa wer­den sich verändern“.
Sie sag­ten aber noch im Novem­ber 2004: „Die mul­ti­kul­tu­rel­le Gesell­schaft ist gescheitert“
Ihre Anpas­sung in die­ser Hin­sicht zeugt von Resi­gna­ti­on oder von Prinzipienlosigkeit.
Bit­te ver­ste­hen Sie, dass ein gro­ßer Teil der deutsch­stäm­mi­gen Deut­schen Ihren Sin­nes­wan­del nicht mit voll­zie­hen kann und will.
Vie­le Bür­ger wol­len, dass sie, ihre Kin­der und Kin­des­kin­der der domi­nie­ren­de Bevöl­ke­rungs­teil im eige­nen Lan­de bleiben. 
Sie sehen in der anrol­len­den Völ­ker­wan­de­rung eine kal­te Erobe­rung.
Vie­le sind über­zeugt, dass die Wor­te unse­res Alt­kanz­lers Schmidt der nahen­den Rea­li­tät ent­spre­chen: „Wir kön­nen nicht mehr Aus­län­der ver­dau­en, das gibt Mord und Totschlag.“
Es gibt kei­ne Ver­tre­tung der kon­ser­va­ti­ven, das Staats­volk und die Rechts­ord­nung bewah­ren­den Deut­schen mehr in den Volks­par­tei­en.
Die­se Wäh­ler­grup­pe ist heu­te ohne Stim­me, und sie gehört inzwi­schen mehr­heit­lich zu den Wahlverweigerern.
Die deut­schen Poli­ti­ker soll­ten die­sen Umstand in ihrem Will­kom­mens-Hype nicht über­se­hen, so wie die vie­len Wie­der­ver­ei­ni­gungs­geg­ner von vor 1998 und die Mehr­zahl der Medi­en die tat­säch­li­che Stim­mung für eine Wie­der­ver­ei­ni­gung falsch ein­ge­schätzt haben.
( Ableh­nend: Lafon­taine, Schrö­der, Bahr, Hans Jochen Vogel, Brandt, Böl­ling, Glotz, Stein­küh­ler, Josch­ka Fischer, Jür­gen Schmu­de u.a.m. )
Bit­te ver­ken­nen Sie auch nicht, dass die häss­li­chen Gewalt­ta­ten gegen Migran­ten-Wohn­hei­me nur die unschö­ne Spit­ze eines unter Was­ser gro­ßen Eis­bergs seriö­ser Sor­gen sind.
Belas­tun­gen con­tra Bereicherung
Regie­rung und Medi­en bemü­hen sich, der deut­schen Bevöl­ke­rung den Zuzug von Migran­ten in gro­ßer Zahl als kul­tu­rel­le Berei­che­rung, als Hil­fen für den Arbeits­markt und als Aus­gleich für den der­zei­ti­gen Bevöl­ke­rungs­schwund anzu­prei­sen und eine „Ver­än­de­rung Deutsch­lands und Euro­pas“ wie etwas Posi­ti­ves erschei­nen zu lassen.
Es wird ver­schwie­gen, dass die­se Vor­tei­le nur begrenzt zutref­fen, und es wird vor allem völ­lig unter­schla­gen, dass der Zuzug von Migran­ten in gro­ßen Zah­len auch erheb­li­che Nach­tei­le für die deut­sche Bevöl­ke­rung und den deut­schen Staat mit sich bringt, dies vor allem, wenn der Migran­ten-Zulauf wei­ter unver­min­dert anhält.
Es sein erwähnt:
– die Miss­stim­mung in einer gro­ßen Zahl ande­rer EU Staa­ten über Deutsch­lands Vor­pre­schen mit sei­ner Migran­ten-Auf­nah­me und über den von ihm aus­ge­üb­ten Druck zur Über­nah­me von Migran­ten nach einer Quote,
– das Bil­den wei­te­rer Par­al­lel­ge­sell­schaf­ten durch nicht gelun­ge­ne Inte­gra­ti­on ( Hier­auf hat Bran­den­burgs Innen­mi­nis­ter Schön­bohm schon 1999 hingewiesen. ),
– das Abglei­ten wei­te­rer Stadt­tei­le in Zonen außer­halb deut­schen Rechts und deut­scher Polizeigewalt,
– der über­pro­por­tio­na­le Zuzug von in den Arbeits­markt nicht ver­mit­tel­ba­ren Migran­ten bei unter­pro­por­tio­na­lem Zuzug von arbeits­markt­taug­li­chen Migranten,
– dadurch die Zunah­me der Armen und der Armut in Deutschland,
– das Absen­ken der durch­schnitt­li­chen Pisa-Ver­gleichs-Ergeb­nis­se für die Kin­der der Wohn­be­völ­ke­rung in Deutschland,
– die anwach­sen­den Sozi­al­kos­ten und Trans­fer­leis­tun­gen in nicht abschätz­ba­rem Ausmaß,
– dadurch zuneh­men­de Belas­tun­gen für die öffent­li­chen Haus­hal­te und deren erneu­te Verschuldung,
– die wei­te­re Des­in­te­gra­ti­on der deut­schen Bevölkerung,
– das „Ein­wan­dern“ von Anti­se­mi­tis­mus und von eth­ni­schen und reli­giö­sen Kon­flik­ten aus den Herkunftsländern,
– die Über­las­tung des Schulwesens,
– das Ent­ste­hen einer „Sozi­al­b­la­se“ durch den wei­ter wach­sen­den Bedarf an Sozi­al­ar­bei­tern, Ange­stell­ten der Arbeits­äm­ter und Sozi­al­be­hör­den, Betreu­ern, Son­der­leh­rern, Kita-Mit­ar­bei­te­rin­nen, Gefäng­nis­per­so­nal usw.,
– das Bil­den eines neu­en Groß­stadt­pro­le­ta­ri­ats aus arbeits- und beschäf­ti­gungs­lo­sen, nicht inte­grier­ten Migran­ten und abge­lehn­ten, abschie­be­be­droh­ten und unter­ge­tauch­ten Asyl­be­wer­bern, deren hohe Erwar­tun­gen an Deutsch­land sich trotz eines anfangs herz­li­chen Will­kom­mens nicht erfüllt haben,
– die ver­deck­ten und leich­te­ren Ein­rei­se­mög­lich­kei­ten für Extre­mis­ten und Ter­ro­ris­ten und
– die Abwan­de­rung qua­li­fi­zier­ter Fach­kräf­te und von Aka­de­mi­kern aus „armen“ Staa­ten, die aus Sicht der Her­kunfts­län­der dort zu Fort­schritt und Lebens­stand­art bei­tra­gen müssten.
Dies wirkt der deut­schen Ent­wick­lungs­hil­fe entgegen.
Zu der hier kri­ti­sier­ten Dar­stel­lung der Zuwan­de­rungs­fol­gen durch Regie­rung und Medi­en muss man bemer­ken, dass die gan­ze Lüge bei der hal­ben Wahr­heit anfängt.
Asyl
Nach Arti­kel 16a des GG genie­ßen „poli­tisch Ver­folg­te“ Asyl­recht in Deutsch­land und für abge­lehn­te Asyl­su­chen­de gibt es in bestimm­ten Fäl­len Abschiebeverbote.
Soweit ergän­zen­de Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen, Geset­ze und Urtei­le den Kreis der „poli­tisch Ver­folg­ten“ erwei­tert haben, kön­nen die­se Geset­ze und Bestim­mun­gen geän­dert wer­den und ergan­ge­nen Urtei­len, auch des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts, kön­nen in einer neu­en Lage neue Urtei­le nachfolgen.
Auch bei frü­he­ren, ande­ren Ände­run­gen der poli­ti­schen „Groß­wet­ter­la­gen“ hat das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt das GG neu inter­pre­tiert und der Bun­des­tag in Grund­satz­fra­gen Kehrt­wen­dun­gen gemacht, z. B. zu den Bun­des­wehr­ein­sät­zen im Ausland.
Durch den 2015 ein­set­zen­den Mas­sen-Ansturm von Migran­ten ist wie­der eine neue Groß­wet­ter­la­ge für Deutsch­land entstanden.
Die Zahl der Asyl­an­trä­ge ist sprung­haft angestiegen.
Zwei Drit­tel der abge­lehn­ten Antrag­stel­ler gehen mit Beru­fun­gen in den oft Jah­re dau­ern­den Gerichts-Instanzenweg.
Deut­sche Gerich­te kön­nen sich wegen der Über­las­tung nur noch unzu­rei­chend mit den Rechts­ver­fah­ren deut­scher Par­tei­en befassen.
Hohe Pro­zess- und Dol­met­scher­kos­ten belas­ten den deut­schen Steuerzahler.
Die ver­ur­sach­te jah­re­lan­ge Dau­er der Asyl­ver­fah­ren führt in der Regel anschlie­ßend zur Auf­ent­halts­dul­dung der Antrag­stel­ler oder die­se tau­chen mit gro­ßer Mehr­heit unter, um einer Abschie­bung zu ent­ge­hen. Abschie­be­hin­der­nis­se sind oft nicht zu über­prü­fen oder sie sind fragwürdig.
War­um z. B. dür­fen jun­ge Eri­tre­er, die ihren lan­gen Natio­nal­dienst im Hei­mat­land nicht leis­ten wol­len, nur des­halb nicht abge­scho­ben wer­den, weil sie bei Rück­kehr dafür bestraft würden.
Inter­net­por­ta­le geben Argu­men­ta­ti­ons­hil­fen für Asylanträge.
Anga­ben über Her­kunfts­staa­ten sind oft nicht zu verifizieren.
Syri­sche Päs­se wer­den gehandelt.
So ist eine Grau­zo­ne um ein edles Grund­recht ent­stan­den, in der deut­sche Dienst­stel­len für Asyl­ver­fah­ren und Gerich­te jetzt und vor­her­seh­bar in Zukunft über­for­dert sind.
Poli­ti­ker-Aus­sa­gen wie, „Asyl hat kei­ne Ober­gren­ze“ oder „Wir wol­len Asyl­recht nicht ver­schär­fen. Wir wol­len frei­wil­lig zurück­füh­ren“ sind ange­sichts der Lage­ent­wick­lung weltfremd.
Das Asyl­recht soll, wie im GG for­mu­liert, Bestand haben, aber die deut­sche Asyl- und Abschie­be-Pra­xis müs­sen der neu­en Lage ange­passt werden.
Ich bit­te Sie, eine Ände­rung der Geset­ze und Bestim­mun­gen zu erwir­ken, die den Kreis der aner­kann­ten Asy­lan­ten wie­der auf wirk­lich „poli­tisch Ver­folg­te“ begrenzt, wie das GG es vor­sieht, eine Ände­rung, die Abschie­be­ver­bo­te auf dro­hen­de Lebens­ge­fahr begrenzt und Beru­fun­gen und Revi­sio­nen zu den Ver­fah­rens-Erstent­schei­dun­gen ausschließt.
Euro­päi­sche Lösung
Eine nach­hal­ti­ge Lösung, die inzwi­schen nicht mehr beherrsch­ba­re Völ­ker­wan­de­rung nach Kern-Euro­pa zu been­den, muss eine euro­päi­sche Lösung sein.
Ein „Euro­päi­scher Ver­tei­ler­schlüs­sel“ für Migran­ten ist aber kei­ne Dau­er­lö­sung für das eigent­li­che Problem.
Er ist außer­dem ein ille­gi­ti­mer Ein­griff in die Sou­ve­rä­ni­tät der euro­päi­schen Staaten.
Auch die bis­he­ri­ge, nach­gie­bi­ge deut­sche Hal­tung gegen­über der Migran­ten-Wan­de­rung ist unter den 28 EU Staa­ten, wie sich zeigt, nicht konsensfähig.
So wie ein deut­scher EU Abge­ord­ne­ter gefor­dert hat, dass Deutsch­land ein Vor­bild als Auf­nah­me­land geben soll „und den ande­ren anbie­ten soll, sich anzu­schlie­ßen“, so for­de­re ich, dass Deutsch­land mit einer zukunfts­fä­hi­gen, strin­gen­ten Hal­tung ein Vor­bild für ein Unter­bin­den der Völ­ker­wan­de­rung setzt, das die ande­ren EU Staa­ten zum Mit­ma­chen anreizt.
Die erkenn­ba­re Ten­denz unter ande­ren EU Staa­ten ist dazu bei Groß­bri­tan­ni­en, Frank­reich, Polen, Däne­mark, Est­land, Lett­land, Litau­en, Tsche­chi­en, Slo­wa­kei, Ungarn, Slo­we­ni­en, Bul­ga­ri­en, Grie­chen­land, Ita­li­en und ver­mut­lich wei­te­ren Staa­ten vorhanden.
Der dama­li­ge Bun­des­prä­si­dent Johan­nes Rau hat 1999 in einer bedeu­ten­den Rede gefor­dert, die deut­sche Euro­pa-Poli­tik sol­le sich auch an den Vor­stel­lun­gen unse­rer euro­päi­schen Nach­barn orientieren.
Heu­te for­dert ein Lan­des-Minis­ter­prä­si­dent: „Nicht wir müs­sen uns von Posi­tio­nen ver­ab­schie­den, son­dern die ande­ren.“ Ich nei­ge Alt­prä­si­dent Rau zu.
Vie­le ande­re Regie­run­gen mit schwie­ri­gen Erfah­run­gen mit Mas­sen­zu­wan­de­run­gen aus ihren frü­he­ren Kolo­nien oder mit gro­ßen eth­ni­schen Min­der­hei­ten sehen die auf sie zukom­men­den Pro­ble­me, die eine neue Zuwan­de­rung für ihre Län­der mit sich bringt, rea­lis­ti­scher und äußern sie ehr­li­cher als die Mehr­heit der deut­schen Politiker.
Deut­schen Poli­ti­kern ist eine Klar­sicht in der Migran­ten-Fra­ge nach ihren vie­len Fehl­pro­gno­sen und nicht ein­ge­hal­te­nen Ver­spre­chun­gen vor der Wie­der­ver­ei­ni­gung, vor der Ein­füh­rung des Euro und zu Beginn der Grie­chen­land-Finanz­kri­se nicht mehr zuzutrauen.
Auch inso­fern ist der Vor­wurf des unga­ri­schen Minis­ter­prä­si­den­ten nicht unbe­rech­tigt, die Mas­sen­zu­wan­de­rung sei ein deut­sches Problem. 
Deutsch­land hat seit vie­len Jah­ren welt­weit signa­li­siert, dass Zuwan­de­rer will­kom­men sind, und zwar unterschiedslos.
Der augen­blick­li­che Bei­fall des ame­ri­ka­ni­schen Prä­si­den­ten und des eng­li­schen Minis­ter­prä­si­den­ten zur plötz­li­chen Grenz­öff­nung für die in Ungarn „auf­ge­stau­te“ Migran­ten-Men­ge belegt nicht das Gegenteil.
Bei­de Prä­si­den­ten haben ein Inter­es­se an einer wei­te­ren Durch­mi­schung und Des­in­te­gra­ti­on der deut­schen Bevöl­ke­rung und damit an einer Schwä­chung Deutsch­lands gegen­über ihren eige­nen Staaten.
Deutsch­land muss in der EU eine Vor­rei­ter­rol­le für ein Unter­bin­den der Völ­ker­wan­de­rung über­neh­men und nicht wei­ter auf eine EU Ent­schei­dung warten.
Unzu­läng­li­che und unge­eig­ne­te Vorschläge
Die augen­blick­li­chen Bemü­hun­gen der Kom­mu­nen, Län­der, des Bun­des und der EU rich­ten sich auf die Bewäl­ti­gung der der­zei­ti­gen Migranten-Zuwanderung.
Obwohl erkenn­bar ist, dass der heu­ti­ge Migran­ten-Strom der Beginn eines Dau­er­zu­stands ist, ist nir­gend­wo in der Poli­tik ein Ansatz zu einer nach­hal­ti­gen Lösung des Pro­blems zu erkennen.
So gut wie kein Poli­ti­ker zeigt bis­her die Weit­sicht und die Cou­ra­ge, unser neu­es Dau­er­pro­blem anzu­spre­chen und nach­hal­ti­ge Lösun­gen zur Been­di­gung der neu­en Völ­ker­wan­de­rung vor­zu­schla­gen und sie anzustreben.
Die nach­fol­gen­den Vor­schlä­ge aus den Rei­hen deut­scher Poli­ti­ker und Par­tei­en sind alle­samt untaug­li­che Ver­su­che, das eigent­li­che Pro­blem zu lösen und der offen­sicht­li­che Ver­such, von ihm abzulenken:
– Quo­ten für die 28 EU Staa­ten lösen das Men­gen­pro­blem einer Völ­ker­wan­de­rung nicht.
– Die deut­sche For­de­rung nach euro­päi­scher Soli­da­ri­tät ist nur mini­mal erfolgversprechend.
– Lega­le Wege für Migran­ten schaf­fen zwar eine huma­ne Erleich­te­rung für die, die unter­wegs sind, und stö­ren den Schlep­pern die Geschäf­te, aber auch sie lösen das Men­gen­pro­blem der Migra­ti­on nicht, sie ver­stär­ken es stattdessen.
– Ein „Beschäf­ti­gungs- und Aus­bil­dungs-Kor­ri­dor“ aus dem Bal­kan nach Deutsch­land befreit uns nicht vom Zuwan­de­rungs­druck. Selbst wenn deut­sche Arbeits­äm­ter in den Her­kom­mens-Län­dern die für den deut­schen Arbeits­markt geeig­ne­ten Bewer­ber aus­wäh­len wür­den, kämen ande­re wei­ter­hin auf „ille­ga­len“ Wegen.
– See­not­ret­tung im Mit­tel­meer ist eine huma­ni­tär unum­gäng­li­che Maß­nah­me, aber auch sie löst das Men­gen­pro­blem einer Völ­ker­wan­de­rung nicht. Sie ver­stärkt es eher.
– Deut­sche Unter­stüt­zung Grie­chen­lands und Ungarns bei der Auf­nah­me und Regis­trie­rung lin­dert zwar die Not der dort war­ten­den Migran­ten, aber sie ver­stärkt eher den Anreiz für wei­te­re Migran­ten, als dass sie bremst.
– Die Vor­schlä­ge, bes­se­re Auf­nah­me­ein­rich­tun­gen bereit­zu­stel­len, unse­rer Will­kom­mens­kul­tur zu stär­ken und Woh­nun­gen für Migran­ten zu bau­en, neh­men zwar den Druck von den ange­kom­me­nen Migran­ten, aber sie erzeu­gen nur Anrei­ze für immer neue Migranten.
– Mit der „gan­zen Här­te des Geset­zes gegen rechts­ra­di­ka­le Gewalt­tä­ter vor­zu­ge­hen“. Das ist eine Selbst­ver­ständ­lich­keit, aber kei­ne Lösung des Problems.
– Auch der Vor­schlag eines Par­tei­chefs „Der Bund muss dau­er­haft mehr Kos­ten über­neh­men.“ wirkt ange­sichts der Lage ziem­lich hilflos.
– Der Vor­schlag eines Zuwan­de­rungs­ge­set­zes ist min­des­tens 30 Jah­re alt. Dass wir kei­nes haben, zeugt davon, dass die Par­tei­en sich nicht eini­gen kön­nen, was sie damit bezwe­cken wollen.
– Ein Vor­schlag der EU Kom­mis­si­on, 1,8 Mil­li­ar­den Euro für Pro­jek­te in Afri­ka zur Ver­fü­gung zu stel­len, um dort Not zu lin­dern, ver­schließt die Augen vor der dor­ti­gen Bevöl­ke­rungs­explo­si­on und der Wir­kungs­lo­sig­keit der vie­len schon bis­her dort­hin trans­fe­rier­ten Milliarden.
Vor­wurf und Bitte
Was wol­len Sie der deut­schen Bevöl­ke­rung noch alles zumuten?
Rei­chen die ver­spiel­ten Mil­li­ar­den für die Grie­chen­land-Finanz­hil­fen und die mei­ner Mei­nung nach damit began­ge­ne Kon­kurs­ver­schlep­pung nicht?
Ist Ihnen die Ver­kaufs­zahl für das Sar­ra­zin-Buch „Deutsch­land schafft sich ab“ mit 1,5 Mil­lio­nen Exem­pla­ren in kür­zes­ter Zeit kei­ne War­nung gewesen?
Wol­len Sie die nach­fol­gen­den Gene­ra­tio­nen in unse­rem Land noch mit wei­te­ren Trans­fer­leis­tun­gen und Sozi­al­kos­ten belasten?
Schre­cken Sie die rund 50% Nicht­wäh­ler nicht, die Ihnen bei jeder Wahl den Rücken zeigen?
Wol­len Sie Ihre poli­ti­sche Legi­ti­ma­ti­on durch einen wei­te­ren Anstieg der Nicht­wäh­ler-Pro­zen­te wei­ter untergraben?
Ich bit­te sie drin­gend, zu erwirken,
– dass die Anwen­dung des Asyl­rechts wie­der auf den im GG fest­ge­schrie­be­nen Kern zurück­ge­führt wird,
– dass der Rechts-Instan­zen­weg im Asyl­ver­fah­ren abge­schafft wird, ( In der Schweiz sind Asyl­ver­fah­ren in der Regel bin­nen 48 Stun­den abgeschlossen. )
– dass die Asyl­ver­fah­ren afri­ka­ni­scher Migran­ten in Nord­afri­ka oder in den Her­kunfts­län­dern der Migran­ten abge­wi­ckelt werden,
– dass die Ein­wan­de­rung per Schiff über das Mit­tel­meer nach aus­tra­li­schem Vor­bild unter­bun­den wird, ( Aus­tra­li­ens Regie­rung hat in allen Her­kunfts­län­dern Zei­tungs- und TV-Anzei­gen geschal­tet und bekannt gemacht, dass Asyl­an­trä­ge nur noch in den dor­ti­gen Kon­su­la­ten ange­nom­men und Boots­flücht­lin­ge gene­rell zurück­schickt wer­den. Die aus­tra­li­sche Mari­ne nimmt Flücht­lings­boo­te „auf den Haken“, in See­not gera­te­ne Migran­ten an Bord und fährt sie an die nächs­te Küs­te auf dem Gegen­ufer zurück. )
– dass Ange­hö­ri­ge von Nicht-EU-Bal­kan­staa­ten und aus asia­ti­schen Unru­he- und Armuts­ge­bie­ten ihre Asyl- oder Ein­wan­de­rungs­be­geh­ren nur an deut­schen Ver­tre­tun­gen in ihren Hei­mat­län­dern vor­brin­gen kön­nen, und dass Ange­hö­ri­ge aus die­sen Staa­ten und Gebie­ten ohne posi­ti­ve Asyl- oder Ein­wan­de­rungs­be­schei­de bei ille­ga­ler Ein­wan­de­rung sofort repa­tri­iert wer­den, und dass dies in den Her­kunfts­län­dern bekannt­ge­macht wird,
– dass nur Asyl- und Ein­wan­de­rungs­be­geh­ren­de aus Kriegs­ge­bie­ten wie der­zeit Syri­en wie bis­her behan­delt werden,
– dass die Ein­wan­de­rung gene­rell nach kana­di­schem Vor­bild und deut­schem Inter­es­se gesteu­ert wird, ( Aus­wahl nach jähr­li­chem deut­schem Zuwan­de­rungs­be­darf, deut­schen Sprach­kennt­nis­sen, Berufs­er­fah­rung und Bedarf am Beruf in Deutsch­land, Bil­dungs-stand und Alter. Aus­tra­li­en und Däne­mark haben ähn­li­che Auf­nah­me­kri­te­ri­en ) und
– dass Sozi­al­leis­tun­gen, außer Wit­wen- und Wai­sen­ren­ten, für die im Hei­mat­land der Migran­ten und Asy­lan­ten ver­blie­be­nen Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen gestri­chen werden.
Bit­te schie­ben Sie das Pro­blem nicht in Erwar­tung einer EU-ein­heit­li­chen Lösung vor sich her.
Gehen Sie voran.
Sie kön­nen sicher sein, dass sich vie­le EU Staa­ten schnell der vor­ge­schla­ge­nen Rege­lung anschlie­ßen wer­den, und dass die sehr umstrit­te­ne euro­päi­sche Quo­ten­re­ge­lung damit bald obso­let sein wird.
Sie sind eine deut­sche Poli­ti­ke­rin und zuerst dem Woh­le des deut­schen Volks ver­pflich­tet, und Sie soll­ten nicht ver­su­chen, mit dem Drän­gen auf eine Quo­ten­re­ge­lung schon wie­der den „EU-Schwar­zen Peter“ in die Hand zu nehmen.
Mit freund­li­chem Gruß
Ihr
Gerd Schultze-Rhonhof*
*Gene­ral­ma­jor a.D. Gerd Schult­ze Rhon­hof ist u. a. Autor des viel­be­ach­te­ten Buches “Der Krieg der vie­le Väter hat­te”, Olz­on editions