Die erschreckende Wahrheit über die hohe Milchleistung der Kuh

Frei­ge­schal­tet am 23.09.2013 um 18:34 durch Thors­ten Schmitt

Vom Harnstoff als Zellgift zerstörte Leber- und Nierenzellen.
Steht ein neu­er Lebens­mit­tel- und Tier­schutz­skan­dal ins Haus? Die Extrem­News Redak­ti­on erhielt in der letz­ten Woche von einem Milch­vieh­bau­ern einen Brief, in dem auf das »Gene­ra­ti­ve Dege­ne­ra­ti­ons­syn­drom des Rin­des« und wel­che Fol­gen dies für die Qua­li­tät der Milch hat, hin­ge­wie­sen wurde.
Abb.Harnstoff als Zell­gift zer­stör­te Leber- und Nierenzellen.
Obwohl des­sen Aus­wir­kun­gen bei einem Wei­ter­wirt­schaf­ten wie bis­her unge­ahn­te Fol­gen für Milch­vieh­hal­ter, Kühe und die gesam­te Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung mit Milch­pro­duk­ten hat, wird dies bis­her von den Medi­en, der Wis­sen­schaft und den Füt­te­rungs­be­ra­tern so gut wie kaum beachtet.

 

Vom Harnstoff als Zellgift zerstörte Leber- und Nierenzellen.
Vom Harn­stoff als Zell­gift zer­stör­te Leber- und Nierenzellen.

Nahezu gesunde Organe zum Vergleich.

Nahe­zu gesun­de Orga­ne zum Vergleich.

 

Anfang der 80er Jah­re lag die Milch­leis­tung einer Kuh noch bei ca. 20 Liter am Tag, heu­te gibt es Hoch­leis­tungs­kü­he, die täg­lich über 40 Liter Milch geben. Bedenkt man, dass für die natür­li­che Ver­sor­gung eines Kal­bes 8 Liter am Tag voll­kom­men aus­rei­chend sind, hat die­se immense Über­pro­duk­ti­on deut­li­che gesund­heit­li­che Fol­gen für die Kuh. Lag die Lebens­er­war­tung einer Kuh frü­her bei 25 Jah­ren, so liegt sie heu­te nur noch bei ca. 5 Jahren.

Die Stei­ge­rung der Milch­leis­tung wird durch eine spe­zi­el­le Füt­te­rungs­me­tho­de in Ver­bin­dung mit dem Para­me­ter Harn­stoff­ge­halt erreicht. Hier­zu hat der Tier­arzt Dr. Karl-Heinz Schmack in der Fach­zei­tung »Hes­sen­bau­er« (Aus­ga­be Nr. 412008) in einem Leser­brief geschrie­ben: « … Die größ­te Kata­stro­phe, die auf die Gesund­heit der Kuh ein­ge­wirkt hat und die Wirt­schaft­lich­keit der Milch­kuh­hal­tung in Fra­ge stellt, ist die Aus­rich­tung der Eiweiß­ver­sor­gung der Milch­kuh auf Harn­stoff­wer­te von plus/Minus 250 mg je Liter Milch. Die­ses Maß resul­tiert aus Prin­zi­pi­en pseu­do­wis­sen­schaft­li­chen Unsinns! Die Ursa­che für die ver­kürz­te Nut­zungs­dau­er der Kuh ist aus­schließ­lich die fort­schrei­ten­de Dege­ne­ra­ti­on von Leber und Nie­re durch eine blind über­zo­ge­ne, an die Stoff­wech­sel­ka­pa­zi­tä­ten und Zell­emp­find­lich­keit von Leber und Nie­re nicht ange­pass­te Rohproteinversorgung!«.

In dem der Extrem­News Redak­ti­on über­sand­ten Schrei­ben des hes­si­schen Milch­vieh­bau­ers wird die Aus­sa­ge von Dr. Schmack bestä­tigt und noch ein­mal grund­le­gend aus eige­ner Erfah­rung erläu­tert. Er teil­te Extrem­News mit, dass er durch einen Her­den­zu­sam­men­bruch auf die Tat­sa­che gesto­ßen ist, die Dr. Schmack in sei­nem Buch »Die beschä­dig­te Kuh im Harn­stoff­wahn« als Gene­ra­ti­ves Dege­ne­ra­ti­ons­syn­drom des Rin­des bezeich­net. Der Milch­vie­bau­er schreibt dazu: »Grund­tat­be­stand dazu ist die Bestim­mung der opti­ma­len Eiweiß­ver­sor­gung der Milch­kuh anhand des Para­me­ters Harn­stoff­ge­halt in der Milch. Die­ser soll laut Wis­sen­schaft und Offi­zi­al­be­ra­tung einen Wert von 250mg Harn­stoff pro Liter Milch errei­chen. Wird die­ser Wert erreicht oder gar über­schrit­ten, befin­det sich die Eiweiß­ver­sor­gung der Kuh im opti­ma­len Bereich nach Dar­stel­lung von Füt­te­rungs­be­ra­tern für Milchkühe.

Zum bes­se­ren Ver­ständ­nis der Aus­wir­kun­gen die­ser Füt­te­rung eine kur­ze Erläu­te­rung, wie die Eiweiß­ver­sor­gung der Kuh im natür­li­chen Ablauf funk­tio­niert: Die Kuh ist ein Lebe­we­sen, deren Vor­fah­ren Jahr­mil­lio­nen auf Pus­ta, Prä­rie und sons­ti­gen Gras­flä­chen gelebt haben, wo es ers­tens kei­ne Land­wir­te gab, wel­che Stick­stoff­dün­ger aus­ge­bracht haben und zwei­tens kei­ne Land­wir­te gab, wel­che Pro­te­in­fut­ter­mit­tel (Soja­schrot, Raps­schrot, Erbsen,Bohnen) gefüt­tert haben. Für die Kuh stellt somit der Stick­stoff als Grund­stoff des Pro­te­ins ein Man­gel­nähr­stoff dar. Die Lösung der Natur war die Aus­bil­dung eines spe­zi­el­len Ver­dau­ungs­trak­tes mit dem Pan­sen als dem Haupt­ma­gen. Die­ser ist ein gro­ßer Gär­be­häl­ter mit Bil­lio­nen von Bak­te­ri­en. Die­se ver­dau­en das Fut­ter. Pro­te­in wird abge­baut zu den Grund­stof­fen Ammo­ni­ak und Harn­stoff, die wie­der den Bak­te­ri­en als Grund­stof­fe für ihr eige­nes Eiweiß die­nen. Im Gegen­satz zu Mensch und Schwein endet der Pro­te­in­ab­bau und Umbau nicht bei den Ami­no­säu­ren son­dern geht in der Kuh wei­ter zu den Stickstoffgrundstoffen.

Die­se Bak­te­ri­en­mas­se wan­dert wei­ter im Ver­dau­ungs­trakt und wird im Dünn­darm ver­daut und das Eiweiß auf­ge­nom­men. War­um die­ses kom­ple­xe Sys­tem: Nach mei­ner Mei­nung befin­det sich in die­sem Gär­be­häl­ter auch Cya­no­bak­te­ri­en, die in der Lage sind, den in der Luft befind­li­chen Stick­stoff zu Ammo­ni­um zu redu­zie­ren, wel­cher dann wie­der in den Pro­te­in­kreis­lauf ein­ge­baut wird. Aber die­ser Pro­zess im Pan­sen ist mei­nes Wis­sens noch nie unter­sucht worden.

Das Teuf­li­sche in die­sem Sys­tem liegt nun in einer Füt­te­rung mit Pro­te­in­an­tei­len über 20 Pro­zent um Milch­men­gen pro Kuh und Jahr von 10000 Litern und mehr zu errei­chen. Dies führt zu Men­gen an Harn­stoff im Gesamt­sys­tem Kuh, wel­che die Ent­gif­tungs­ka­pa­zi­tä­ten von Leber und Nie­re über­schrei­ten. Harn­stoff als Zell­gift zer­stört nun Leber- und Nie­ren­zel­len (sie­he anlie­gen­de Bil­der) mit dem Ergeb­nis, dass die Nie­re immer weni­ger in der Lage ist, über­schüs­si­gen Harn­stoff aus­zu­schei­den. Dies ist mess­bar an den Harn­stoff­ge­hal­ten im Urin. Eine gesun­de Kuhnie­re ist in der Lage bis zu 3000mg Harn­stoff pro Liter Urin aus­zu­schei­den. Je mehr geschä­digt eine Kuhnie­re ist, des­to nied­ri­ger wird die­ser Wert. Der Durch­schnitt aller Kühe in Deutsch­land liegt mitt­ler­wei­le unter 1000 mg pro Liter Urin. Der nied­rigs­te Wert, der gefun­den wur­de, war 160mg/L Urin.

Fol­ge­er­kran­kun­gen wie Masti­tis, Metri­tis, geschwol­le­ne Gelen­ke, Blut­schwit­zen usw. blei­ben nicht aus und wur­den auch auf dem letz­ten Buia­trik­kon­gress in Lis­sa­bon beschrie­ben (http://www.elite-magazin.de/news/Neue-Kuehe-braucht-das-Land-856939.html).

Wir müs­sen nach die­sen Erkennt­nis­sen davon aus­ge­hen, daß über 90% der Kühe extre­me Leber und Nie­ren­schä­di­gun­gen auf­wei­sen, die die­se als “Alko­ho­li­ker im End­sta­di­um“ klas­si­fi­zie­ren. Jedoch damit nicht genug, auch das Kalb im Mut­ter­leib wird an Leber und Nie­re geschä­digt. Es kommt im Lau­fe der Gene­ra­tio­nen zu einer immer grö­ße­ren Dege­ne­ra­ti­on. Dies führt dann letzt­end­lich dazu, dass die Käl­ber nicht mehr lebens­fä­hig sind.

Um die­se Tat­sa­chen zu veri­fi­zie­ren, habe ich in 2 Super­märk­ten jeweils 5 Tüten Voll­milch gekauft, die­se in Pro­be­röhr­chen des Hes­si­schen Milch­kon­troll­la­bors abge­füllt und gebe­ten, die­se Milch auf Inhalts­stof­fe zu unter­su­chen. Man beach­te, die­se Milch wur­de von Sam­mel­wa­gen bei den Land­wir­ten ein­ge­sam­melt, in der Mol­ke­rei in gro­ßen Zwi­schen­be­häl­tern gespei­chert (und über­all gerührt), um dann nach der Ver­ar­bei­tung abge­füllt zu werden.

Die meis­ten die­ser vor Sil­ves­ter 2012 unter­such­ten Pro­ben wie­sen einen Harn­stoff­ge­halt pro Liter Milch von 280mg/L auf. Der höchs­te Wert war 293mg/L Milch. Der nied­rigs­te lag bei 160mg/L.

Wür­de man — zwar etwas unse­ri­ös und viel­leicht auch ein wenig bös­ar­tig — Milch­harn­stoff­wer­te und Urin­harn­stoff­wer­te ver­glei­chen, könn­te man zur Aus­sa­ge kom­men, dass wir in der Milch den dop­pel­ten Harn­stoff­ge­halt haben.

Die gesam­mel­ten Erkennt­nis­se las­sen den Ver­dacht auf­kom­men, dass auf­grund des Zustan­des von Leber und Nie­re der Kühe auch Stof­fe in die Milch kom­men, die dort nicht hin­ein­ge­hö­ren. Dies könn­te auch einer der Grün­de für die enor­men Zunah­me der Milch­un­ver­träg­lich­kei­ten in der Bevöl­ke­rung sein und bedarf natür­lich drin­gendst wis­sen­schaft­li­cher Untersuchungen.«

Über die Aus­wir­kun­gen erhöh­ter Stick­stoff­an­tei­le in den Nah­rungs­mit­teln exis­tiert eine Stu­die des Rho­de Island Hos­pi­tal. Stu­di­en­lei­te­rin Suzan­ne de la Mon­te ver­mu­tet im «Jour­nal of Alzheimer’s Dise­a­se», dass Nitros­ami­ne auf Zell­ebe­ne nicht nur zu Krebs bei­tra­gen, son­dern auch ande­re Erkran­kun­gen wie Dia­be­tes 2, Alz­hei­mer und Par­kin­son aus­lö­sen können.

Da die­ses Pro­blem für alle an der Lebens­mit­tel­si­cher­heit und Ernäh­rungs­si­cher­heit betei­lig­ten Insti­tu­tio­nen und Per­so­nen schein­bar nicht exis­tent ist und von Allen negiert wird, ruft Extrem­News zwecks wei­te­rer Recher­chen und zur even­tu­el­len Anfer­ti­gung eines Video­bei­tra­ges dazu auf, dass sich betrof­fe­ne Milch­vieh­bau­ern, Fach­leu­te und Wis­sen­schaft­ler unter der Mail­adres­se milch@extremnews.com melden.