Chemtrails, Geo-Engineering mittels Aerosolen und Bioengineering: ein tiefgreifendes biologisches Experiment mit ungewissem Zweck und Ausgang

James F. Tracy                                                                  Kopp-Online           01.01.2013

Bei den Stof­fen, die im Rah­men der Geo-Engi­nee­ring-Pro­jek­te als Aero­so­le in der Stra­to­sphä­re ver­sprüht wer­den, han­delt es sich um eine Mischung aus ioni­sier­ba­ren Metall­sal­zen, Fasern, gel-ähn­li­chen Mate­ria­li­en und Kris­tal­len. Dies haben die über einen lan­gen Zeit­raum erfolg­ten und immer wie­der über­prüf­ten Beob­ach­tun­gen des unab­hän­gi­gen Umwelt­wis­sen­schaft­lers Clif­ford Car­ni­com erge­ben, die er am 10. Dezem­ber auf einer Tele­fon­kon­fe­renz, die von Russ Tan­ner, dem Direk­tor der Chem­trail-Akti­vis­ten­or­ga­ni­sa­ti­on Glo­bal Sky­watch orga­ni­siert wur­de, vorstellte. 

Im Rah­men die­ser Tele­fon­kon­fe­renz, die zufäl­lig am Inter­na­tio­na­len Men­schen­rechts­tag statt­fand, bekräf­tig­te Car­ni­com, da das Sys­tem ver­ant­wort­li­cher und rechen­schafts­pflich­ti­ger Regie­rungs­füh­rung  geschei­tert sei, sei­en jetzt umge­hen­de gemein­sa­me Anstren­gun­gen der

Bür­ger erfor­der­lich, um »ihre Rech­te auf die­sen Pla­ne­ten ein­zu­for­dern«.[1]

Vor drei Mona­ten hat­te Car­ni­com bereits auf der Kon­fe­renz Con­scious Bey­ond Chem­trails in Los Ange­les im August die­ses Jah­res einen Vor­trag gehal­ten. Unter der Über­schrift »Die unver­kenn­ba­re Ver­bin­dung« berich­te­te er dort über sei­ne For­schun­gen, mit denen er einer sol­chen Wech­sel­be­zie­hung auf die Spur gekom­men war. »Gibt es eine direk­te Bezie­hung zwi­schen der Ver­än­de­rung leben­der Sys­te­me (wir) und den Öko­sys­te­men (der Umwelt)?«, frag­te er und gab gleich die Ant­wort: »Mei­ne Ant­wort lau­tet ein­deu­tig ›Ja‹.«

Car­ni­com nahm sei­ne Arbei­ten 1999 auf, als er deut­li­che Ver­än­de­run­gen am Him­mel über ihm ent­deck­te. Seit die­sem Zeit­punkt hat er eine umfas­sen­de Samm­lung zugäng­li­cher soli­der und akri­bi­scher For­schungs­be­rich­te zusam­men­ge­stellt, die die wesent­li­chen Eigen­schaf­ten und den Inhalt der­ar­ti­ger Aero­so­le unter­su­chen. Sie alle kön­nen auf der Inter­net­sei­te carnicominstitute.org ein­ge­se­hen wer­den. Car­ni­com ist auch füh­rend an der Mor­gel­lons Rese­arch Group betei­ligt – einer­Grup­pe von besorg­ten Bür­gern, Ange­hö­ri­gen von Gesund­heits­be­ru­fen, For­schern und Mikro­bio­lo­gen, die sich mit der Erfor­schung des immer wei­ter um sich grei­fen­den Mor­gel­lons-Syn­droms beschäftigen.

Die Schluss­fol­ge­run­gen aus sei­nen Beob­ach­tun­gen – nach denen prak­tisch jeder atmen­de Orga­nis­mus unfrei­wil­lig an einem tief­grei­fen­den bio­lo­gi­schen Expe­ri­ment mit unge­wis­sem Zweck und Aus­gang betei­ligt ist – sind teil­wei­se so erschre­ckend, dass sie bis­her vie­le Men­schen davon abhal­ten, sich mit sei­nen For­schungs­er­geb­nis­sen und Hypo­the­sen aus­ein­an­der­zu­set­zen. »Jeder muss sei­nen per­sön­li­chen Zugang fin­den, um sich mit der Rea­li­tät die­ser Erschei­nun­gen aus­ein­an­der­zu­set­zen«, erklär­te Car­ni­com den Teil­neh­mern der Telefonkonferenz.

Die bekann­tes­te Erschei­nungs­form die­ser nano­bio­lo­gi­schen Struk­tu­ren ist die oft miss­ver­stan­de­ne Mor­gel­lons-Erkran­kung, ein beson­ders unge­wöhn­li­cher und  ver­stö­ren­der  Befund, der durch schmerz­haf­te Haut­ver­let­zun­gen gekenn­zeich­net ist, aus denen die­se Nano­fa­sern (aus dem Kör­per) her­aus­tre­ten. Tam­my, die eben­falls an der Tele­fon­kon­fe­renz teil­nahm und an der Mor­gel­lons-Erkran­kung lei­det, hat­te sich anhand der Arbei­ten Car­ni­coms sehr inten­siv mit der Krank­heit aus­ein­an­der­ge­setzt und frag­te, ob die brei­te Bevöl­ke­rung auch für die­se Erkran­kung emp­fäng­lich sei.

»Ich möch­te so prä­zi­se wie mög­lich sein, wenn ich eine öffent­li­che Erklä­rung abge­be«, ent­geg­ne­te Car­ni­com. »Diplo­ma­tisch for­mu­liert könn­te man sagen, dass die Bewei­se dar­auf hin­deu­ten, dass die brei­te Bevöl­ke­rung unter den glei­chen Sym­pto­men zu lei­den hat, unter denen Tam­my leidet.«

Wie kann man nun her­aus­fin­den, ob die Bevöl­ke­rung ohne ihr Wis­sen in Bio­en­gi­nee­ring-Pro­zes­se ein­be­zo­gen ist? 2008 stell­te Car­ni­com eine simp­le Metho­de vor, die von der Natur­heil­kun­de-Ärz­tin  Gwen Scott für die fach­lich nicht vor­ge­bil­de­te Bevöl­ke­rung ent­wi­ckelt wur­de, mit der sich das Vor­han­den­sein von Nano­fa­sern im Kör­per nach­wei­sen lässt. Dazu wird ein Mund­was­ser ver­wen­det, das aus zwei Tee­löf­feln tro­cke­nen Rot­weins und einem Tee­löf­fel Was­ser­stoff­su­per­oxid besteht. Nach etwa fünf­mi­nü­ti­ger Ein­wir­kung bil­de­ten sich bei 14 Test­per­so­nen aus ver­schie­de­nen Regio­nen der USA erkenn­ba­re Klum­pen aus fei­nen Fasern, die aus »umman­tel­ten Fila­men­ten, Faser-Netz­wer­ken in der Grö­ße unter­halb eines Mikro­me­ters, Chal­my­di­en-ähn­li­chen Struk­tu­ren und Misch­for­men« bestanden.

Car­ni­com zufol­ge wur­den der­ar­ti­ge Orga­nis­men »inzwi­schen wie­der­holt in allen grö­ße­ren Kör­per­sys­te­men und im Zusam­men­hang mit zahl­rei­chen Köper­funk­tio­nen wie Haut, Blut, Haar, Spei­chel, Zahn­kau­gum­mi, der Ver­dau­ung, dem Ohr und in Urin­pro­ben ent­deckt«.[2]

Wider­strei­ten­de Inter­es­sen der ame­ri­ka­ni­schen Regierung

Kurz nach­dem Car­ni­com Ende der 1990er Jah­re mit sei­nen For­schun­gen begon­nen hat­te, grif­fen grö­ße­re Regie­rungs­ein­rich­tun­gen und Unter­neh­men mit mög­li­chen Ver­bin­dun­gen zu die­sen Pro­gram­men auf sei­ne Inter­net­sei­te zu. Ihr Inter­es­se signa­li­sier­te, wel­che Gefahr die Unter­su­chun­gen Car­ni­coms aus ihrer Sicht dar­stel­len könn­ten, wenn sie der Öffent­lich­keit vor­ge­legt wer­den wür­den. Die IP-Adres­sen, von denen aus die Inter­net­sei­te unter­sucht wur­de, lie­ßen sich bis zum Büro des Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ters und des Luft­waf­fen-Haupt­quar­tiers sowie Dut­zen­den wei­te­rer Luft­waf­fen­stütz­punk­te, eini­gen ame­ri­ka­ni­schen For­schungs­la­bors, der Umwelt­schutz­be­hör­de EPA und den Unter­neh­men Lock­heed, Boe­ing, Merck  Phar­maceu­ti­cals, Arco Che­mi­cals, Kai­ser Per­ma­nen­te und der Mayo-Kli­nik zurück­ver­fol­gen.[3]

Aber der­ar­ti­ge Merk­wür­dig­kei­ten weck­ten kei­nes­wegs das Inter­es­se der ame­ri­ka­ni­schen Behör­den, die mit dem Umwelt­schutz, dem Gesund­heits­we­sen und der Gesund­heits­vor­sor­ge beauf­tragt sind. Obwohl Car­ni­com her­aus­ra­gen­de For­schungs­ar­bei­ten vor­legt und immer wie­der zum Schutz der All­ge­mein­heit ein Ein­grei­fen der Auf­sichts­be­hör­den gefor­dert hat, haben die EPA und die ame­ri­ka­ni­sche Gesund­heits­be­hör­de Cen­ter for Dise­a­se Con­trol and Pre­ven­ti­on (CDC) sei­ne Ergeb­nis­se gering­schät­zig ver­wor­fen und sei­ne For­de­run­gen, die bestehen­den Geset­ze zum Schutz der Umwelt und der all­ge­mei­nen Gesund­heit tat­kräf­tig anzu­wen­den, zurück­ge­wie­sen. Dabei konn­ten die­se Behör­den kei­ner­lei Bewei­se ver­gleich­ba­rer Qua­li­tät für ihre angeb­li­che Wider­le­gung der Ergeb­nis­se Car­ni­coms vor­le­gen, noch ihre Wei­ge­rung recht­fer­ti­gen, ent­spre­chend den Stan­dards und Vor­schrif­ten zu han­deln, an die sie ver­meint­lich gebun­den sind.

Als Car­ni­com bei­spiels­wei­se der EPA vor eini­gen Jah­ren Pro­ben faser­för­mi­ger Schad­stof­fe zur Ana­ly­se über­sand­te, reagier­te die Behör­de mit der Ant­wort: »Es ist nicht unse­re Auf­ga­be und Art, Mate­ri­al zu unter­su­chen, das nicht ange­for­dert wur­de.« Car­ni­com  selbst bezeich­ne­te die­ses Schlüs­sel­er­leb­nis büro­kra­ti­scher Ver­wei­ge­rung als eine »Macht­de­mons­tra­ti­on aus ver­steck­ten Anspie­lun­gen und Ver­schleie­rung, die nie­mals zurück­ge­nom­men wur­de. Wenn eine Behör­de eine bestimm­te Auf­ga­be und Funk­ti­on über­nom­men hat, darf sie ihre Poli­tik nicht dar­an aus­rich­ten, ob sie den jewei­li­gen Amts­trä­gern genehm ist.«

Ganz im Ein­klang mit sei­ner bis­he­ri­gen Pra­xis ver­öf­fent­lich­te das CDC Anfang 2012 die Ergeb­nis­se sei­ner eige­nen Unter­su­chun­gen der Mor­gel­lons-Erkran­kung. Dem­nach sei es nicht mög­lich gewe­sen, eine Ursa­che für die Fasern zu fin­den. Daher sei man zu dem Schluss gekom­men, es han­de­le sich in den Fäl­len, in denen Per­so­nen  nach­ge­wie­se­ner­ma­ßen an die­sem Befund lit­ten, um Fäl­le von »Wahn­vor­stel­lun­gen«. Die Umwelt­schüt­ze­rin Rady Anan­da  schrieb dazu, die Ver­schleie­rungs­tak­tik die­ne nur dazu, von lau­fen­den Expe­ri­men­ten des US-Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums abzu­len­ken.[4]

Die ame­ri­ka­ni­sche Regie­rung und Expe­ri­men­te an Menschen

Die ame­ri­ka­ni­sche Regie­rung und das Mili­tär ver­fü­gen seit Lan­gem nicht nur über die ent­spre­chen­den Mög­lich­kei­ten, unter Ver­let­zung des Nürn­ber­ger Kode­xes Ner­ven­gas sowie bio­lo­gi­sche und radio­lo­gi­sche Stof­fe gegen­über Men­schen ohne deren Wis­sen oder Ein­ver­ständ­nis anzu­wen­den, son­dern haben auch die dazu nöti­ge Ent­schlos­sen­heit viel­fach unter Beweis gestellt. Die Fluo­ri­die­rung der öffent­li­chen Was­ser­ver­sor­gung und ober­ir­di­sche Atom­tests sind nur zwei von vie­len dra­ma­ti­schen und unwi­der­leg­ba­ren Bei­spie­len. Der vor­be­dach­te Wil­le dazu trat auch in der offe­nen För­de­rung von mehr als 700 Nazi-Wis­sen­schaft­lern im Rah­men der Ope­ra­ti­on Paper­clip zuta­ge. Zu den Früch­ten die­ser For­schun­gen gehört auch das gesund­heits­schäd­li­che und läh­men­de so genann­te »Myco­plas­ma Ste­alth  Patho­gen« [Myko­plas­men sind sehr klei­ne, oft faden­för­mi­ge Bak­te­ri­en ohne Zell­wand mit ver­än­der­li­cher Gestalt, die oft chro­ni­sche Infek­tio­nen aus­lö­sen], das aus dem Brucel­lo­se aus­lö­sen­den Bak­te­ri­um ent­wi­ckelt wur­de, und von dem heu­te ver­mut­lich vie­le infi­ziert wurden.

Auch das Ver­mö­gen des ame­ri­ka­ni­schen Mili­tärs, Zivil­be­völ­ke­run­gen töd­li­chen Sub­stan­zen  aus­zu­set­zen, ist hin­läng­lich erwie­sen. 1969 erläu­ter­te der stell­ver­tre­ten­de Direk­tor für For­schung und Tech­no­lo­gie des Pen­ta­gon, Dr. Donald Mac­Ar­thur, vor dem Bewil­li­gungs­un­ter­aus­schuss des Kon­gres­ses, der über die Mit­tel des Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums berät, dem United Sta­tes House Com­mit­tee on Defen­se Appro­pria­ti­ons, dass »töd­li­che Che­mi­ka­li­en … die zehn­mal so stark wie die im ers­ten Welt­krieg ver­wen­de­ten Kampf­ga­se sind, mit­tels Artil­le­rie­ge­schos­sen, Bom­ben, Rake­ten oder auch aus Sprüh­tanks« ein­ge­setzt wer­den könn­ten, um »eine gan­ze Stadt mit vie­len Mil­lio­nen Men­schen anzu­grei­fen… Für eine so dicht bevöl­ker­te Stadt wie New York müss­te man etwa 300 bis 400 Ton­nen gezielt ein­set­zen, um das Leben in der Stadt zum Erlie­gen zu brin­gen«.[5]

Es gibt zahl­rei­che wei­te­re Bei­spie­le dafür, wie die ame­ri­ka­ni­sche Regie­rung Bür­ger prak­tisch als mensch­li­che Ver­suchs­ka­nin­chen miss­brauch­te. So muss­te z.B. die US-Armee 1994 auf­grund einer Anfra­ge auf­grund des Geset­zes zur Infor­ma­ti­ons­frei­heit  (Free­dom of Infor­ma­ti­on Act, FOIA) wider­wil­lig ein­räu­men, dass sie Mit­te der 1950er Jah­re eini­ge Hun­dert Pfund an Zink-Kad­mi­um-Sul­fi­den in einem dicht­be­völ­ker­tem, vor allem von Schwar­zen bewohn­ten Stadt­teil von St. Lou­is ver­sprüht hatte.

»Ich fra­ge mich, ob es in unse­re Kör­per ein­ge­drun­gen ist«, sag­te Lisa Mar­ti­no-Tyler, eine frü­he­re Bewoh­ne­rin des Vier­tels. Vier ihrer Geschwis­ter ver­star­ben früh an Krebs, und sie ver­mu­tet, dass radio­ak­ti­ve Par­ti­kel mit den metal­li­schen Sub­stan­zen ver­mischt wur­den. »Als ich von den Ver­su­chen hör­te, dach­te ich nur: ›Oh, mein Gott, wenn sie das schon gemacht haben, was ver­schwei­gen sie uns dann erst?‹«

Die Armee behaup­te­te, sie habe nur Sprüh­ge­rä­te auf den Dächern der Häu­ser ein­ge­setzt, um das Gift zu ver­sprü­hen. Aber Mary Helen Brin­dell, die in einem ande­ren eben­falls betrof­fe­nen Vier­tel wohnt, erin­ner­te sich an einen Som­mer­tag, als sie mit ande­ren Kin­dern auf der Stra­ße Base­ball spiel­te. Plötz­lich sei ein Geschwa­der grü­ner Armee­flug­zeu­ge auf­ge­taucht und habe aus gerin­ger Höhe eine pul­ver­ar­ti­ge Sub­stanz ver­sprüht. In den dar­auf fol­gen­den Jah­ren litt Brin­dell an vier ver­schie­de­nen Krebs­ar­ten – Brust‑, Schilddrüsen‑, Haut- und Gebär­mut­ter­krebs. »Ich füh­le mich hin­ters Licht geführt«, sag­te Brin­dell, die weiß ist. »Wäh­rend des Holo­causts haben wir mit dem Fin­ger auf ande­re gezeigt, und dann machen wir so etwas?«[6]

Ange­sichts die­ser Bei­spie­le stellt sich nicht län­ger die Fra­ge, ob die Regie­rung an der­ar­ti­gen Expe­ri­men­ten an Men­schen betei­ligt ist, die der eige­nen Bevöl­ke­rung mög­li­cher­wei­se scha­den oder sogar den Tod brin­gen. Die Fra­ge lau­tet viel­mehr, wel­che Sicher­heits­vor­keh­run­gen oder Rechen­schafts­pflich­ten exis­tie­ren, die die Regie­rung davon abhal­ten wür­den, Ange­hö­ri­ge der Bevöl­ke­rung ohne deren Kennt­nis als Ver­suchs­ka­nin­chen zu miss­brau­chen? Die büro­kra­ti­schen Schwind­ler der EPA und des CDC und die Ver­let­zung ihrer jewei­li­gen Amts­pflich­ten zum Schutz der Umwelt und der öffent­li­chen Gesund­heit las­sen die Ant­wort leicht erahnen.

»Unse­re Welt wur­de verwandelt«

In einem Papier aus dem Jahr 2011 zeigt Car­ni­com, dass die Faser­pro­ben, die aller Wahr­schein­lich­keit nach von den Sprüh­ak­tio­nen in der Atmo­sphä­re her­rüh­ren,  mit den­je­ni­gen iden­tisch sind, die bei am Mor­gel­lons-Syn­drom erkrank­ten Per­so­nen gefun­den wur­den.  »Die Tat­sa­che, das die­se Pro­ben auf wie­der­holt auf­ge­fun­de­ne Umwelt­pro­ben ver­wei­sen, stellt mei­ner Ansicht nach das schlimms­te Ver­bre­chen der Mensch­heits­ge­schich­te dar.«[7]

Die­se Beob­ach­tun­gen zei­gen, dass die unaus­sprech­li­chen Schre­cken von Dach­au und Ausch­witz nicht einer weit zurück­lie­gen­den fer­nen Ver­gan­gen­heit ange­hö­ren. Wie Car­ni­coms tief­schür­fen­de For­schun­gen zei­gen, wur­den schwer­wie­gen­de Ver­bre­chen ähn­li­cher Art am Him­mel über uns und in unse­rer Umwelt ver­übt. »Unse­re Bio­lo­gie wird durch die­se Ein­grif­fe in unse­re Leben noch die nächs­ten 15 bis 50 Jah­re lang nega­tiv beein­flusst wer­den«, warnt Carnicom.

Sozu­sa­gen als Zusam­men­fas­sung und Schluss­fol­ge­rung sei­ner Bemer­kun­gen bei der anfangs erwähn­ten Tele­fon­kon­fe­renz ant­wor­te­te Car­ni­com auf einen Teil­neh­mer, der sich wie wohl vie­le nach­den­ken­de und besorg­te Bür­ger frus­triert zeig­te und frag­te: »Wie kön­nen wir die­se Ent­wick­lung stop­pen? Und wie errei­chen wir, dass die Regie­rung auf uns reagiert?«

»Mei­ne Vor­schlä­ge wer­den wahr­schein­lich unzu­rei­chend erschei­nen«, begann Car­ni­com. »Als Mensch bin ich ver­pflich­tet, nach mei­nen Mög­lich­kei­ten dazu bei­zu­tra­gen, die Welt zu einem bes­se­ren Ort zu machen. Als Ein­zel­ner tra­ge ich die­se Ver­pflich­tung, und so habe ich im Rah­men mei­ner Mög­lich­kei­ten gehan­delt, und dies hat die letz­ten 15 Jah­re mei­nes Lebens maß­geb­lich geprägt. Die meis­te Zeit ver­brach­te ich damit, gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­tio­nen zu betreu­en. Ich bin ein Mensch mit bestimm­ten beson­de­ren Fähig­kei­ten und mit einem bestimm­ten Hin­ter­grund. Ich bin nicht der bes­te Red­ner, und ich bin nicht der bes­te Akti­vist der Welt, eben­so wenig wie der bes­te Spen­den­samm­ler, aber eini­ges krie­ge ich ganz ver­nünf­tig hin.

Um die­se Fra­gen beant­wor­ten zu kön­nen, muss ich mich an jeden von Euch wen­den. Erin­nern Sie sich an die Her­aus­for­de­rung, vor die uns der gute alte John F. Ken­ne­dy gestellt hat? Es klingt wie ein Kli­schee, aber Kli­schees ent­hal­ten oft eine Wahr­heit. ›Fragt nicht, was Euer Land für Euch tun kann. Fragt bes­ser, was Ihr für Euer Land tun könnt.‹ Las­sen Sie den patrio­ti­schen Aspekt ein­mal bei­sei­te und fra­gen Sie sich selbst, was Sie tun wer­den. Als ers­tes wür­de ich jedem ein­zel­nen von uns deut­lich machen wol­len, dass es nötig ist, sich zu enga­gie­ren und sei­ne Fähig­kei­ten einzubringen.

Als zwei­tes ist offen­sicht­lich, dass sich unse­re Welt ver­wan­delt hat. Ein Wei­ter-so funk­tio­niert nicht mehr. Frus­tra­ti­on ent­bin­det uns nicht davon, dem Ruf der Pflicht zu fol­gen, die auf jedem von uns las­tet… Es geht hier eher um ein bestimm­tes Bewusst­seins- und Erkennt­nis­ni­veau, es geht dar­um, eine Saat aus­zu­sä­en. Aber das Niveau, das uns abver­langt wird, unter­schei­det sich in der heu­ti­gen Welt grund­sätz­lich von allem, was man sich bis­her vor­stel­len konn­te, wenn es dar­um ging, das Recht auf ein gesun­des und fried­li­ches Leben auf der Erde ein­zu­for­dern. Die dazu nöti­gen Ver­än­de­run­gen müs­sen auf einer Ebe­ne erreicht wer­den, an die wir im Moment noch nicht zu den­ken wagen, weil die nor­ma­len Vor­ge­hens­wei­sen eben nicht mehr grei­fen. Der Marsch der Mil­lio­nen wür­de es auch nicht brin­gen. Ich wünsch­te, ich hät­te eine ein­fa­che Ant­wort auf die Fra­ge, was zu tun wäre. Aber heu­te ist eine Ver­än­de­rung des Bewusst­seins und der Erkennt­nis not­wen­dig, die so unver­blümt und so direkt ist, dass die gan­zen Spiel­chen und Mani­pu­la­tio­nen – und die Geschäf­te der drei, vier oder fünf Unter­neh­men, die die Medi­en kon­trol­lie­ren – nicht län­ger funk­tio­nie­ren und grei­fen. Ich will aber dar­auf nicht noch eini­ge Jahr­zehn­te war­ten müssen.«