Bekanntgabe meiner Beendigung der Zusammenarbeit mit Dominik Storr

Zum Jahreswechsel 2010/2011 kam RA Dominik Storr zu uns nach Oldenburg, um mich zu bitten, zusammen mit ihm eine Aktionsgemeinschaft gegen die Chemtrail – Problematik zu gründen.
Ich sagte zu, mit meinem Sachverstand und Bekanntheitsgrad in dieser Thematik mitzuwirken.
Ich versorgte Dominik bereits anfangs mit Recherchematerialien per Datenträgern. Nach einem 2. Treffen am 1.3.2011 und konzeptioneller Absprache wurde von uns die Bürgerinitiative „ Sauberer Himmel“  gegründet.

 Mei­ne 2003 begon­ne­nen Auf­klä­rungs­ak­ti­vi­tä­ten zur Chem­trail – The­ma­tik beru­hen auf sorg­fäl­ti­ger Fak­ten­re­cher­che, um mög­lichst kei­ne Angriffs­flä­che durch unbe­leg­te Behaup­tun­gen und Ver­mu­tun­gen zu bie­ten, wel­ches der gesam­ten Bewe­gung scha­den würde.

Mir wur­de auch durch diver­se Jour­na­lis­ten die Serio­si­tät mei­ner Recher­chen bestä­tigt. Des­halb kamen sowohl Spie­gel-TV, RTL, Deutsch­land­ra­dio, Kopp-Online und wei­te­re Medi­en wegen Inter­views auf mich zu. Von 2005 bis heu­te führ­te ich in Deutsch­land und der Schweiz zahl­rei­che Chem­trail – und HAARP/Woodpecker Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen durch.

Nach­dem Domi­nik auf die Sau­be­rer- Him­mel Sei­te Bei­trä­ge gestellt hat­te, wel­che ich nicht für aus­rei­chend veri­fi­ziert hielt, stell­te ich klar, daß ich die­ses künf­tig nicht mehr mit­tra­gen wür­de, um nicht auch selbst in die Gefahr zu gera­ten, unglaub­wür­dig zu werden.

Es ging dann mona­te­lang gut, indem nur noch abge­spro­che­ne Bei­trä­ge auf der Sau­be­rer Him­mel Web­sei­te erschienen.

 Am 7.10.11 führ­te ich mei­ne GREENPEACE- Auf­weck­ak­ti­on mit Freun­den und S.H.-Mitgliedern auf eige­ne Kos­ten und eige­nes Risi­ko durch und star­te­te am 8.10.11 mit Hil­fe mei­nes Soh­nes den Sau­be­rer Him­mel- You­Tube-Video­ka­nal. Die­se Akti­on brach­te auch für S.H. ein gro­ßes Pres­se­echo und Auf­merk­sam­keit nicht nur im Internet.

 Nach eini­ger Zeit ging Domi­nik mit mir zuse­hends nicht mehr kon­form, daß auf die Web­sei­te nur gut abge­si­cher­te Infor­ma­tio­nen gehö­ren wür­den. Ihm kam es anschei­nend mehr auf stän­dig neue, auch weni­ger gut abge­si­cher­te Bei­trä­ge, unter ande­rem zur Erhö­hung der Sei­ten­be­su­cher­zah­len an. Nach einem sol­chen Web­sei­ten­auf­tritt incl. Hand­lungs­auf­for­de­rung an die Leser drang ich dar­auf , einen Ent­schei­dungs­me­cha­nis­mus für zu publi­zie­ren­de Web­sei­ten – Bei­trä­ge ein­zu­rich­ten. Dar­auf­hin kam es end­lich am 23.12.2011 zu einer Sky­pe – Kon­fe­renz­schal­tung mit fünf S.H.-Teilnehnmern um u.a. dafür eine Lösung zu fin­den. Wir ver­ein­bar­ten durch Mehr­heits­ent­schei­dung eine Mit­ent­schei­dungs­re­ge­lung für künf­ti­ge Web­sei­ten- Bei­trä­ge. Zwecks bes­se­rer Abstim­mung wur­den wei­te­re, spä­tes­tens monat­li­che Sky­pe-Tref­fen ver­ein­bart, wozu es jedoch trotz mei­ner Anmah­nun­gen bis heu­te nicht mehr kam.

Grund war die offen­sicht­li­che und auch von Domi­nik geäu­ßer­te Nicht­be­reit­schaft, sich in sei­ne oft spon­ta­nen Allein­ent­schei­dun­gen her­ein­re­den zu las­sen. „Die­ses wür­de sei­nem Arbeits­stil zuwiderlaufen.“

Also: Demo­kra­ti­sche Ent­schei­dungs­ab­läu­fe waren nicht gefragt.

Ich for­der­te auch eine Mit­ent­schei­dungs­mög­lich­keit über die Ver­wen­dung der Spendengelder.

(Wei­te­res s. mei­ne Mail an Domi­nik vom 24.02.2012) 

 Für mich kam noch ein Ver­trau­ens­bruch hin­zu, näm­lich daß Domi­nik ohne Abspra­che mit mir mein Nach­wort des Ber­tell Buches „Kriegs­waf­fe Pla­net Erde“ eigen­mäch­tig abän­der­te, teil­wei­se sinn­ent­stell­te und ohne mich davon zu infor­mie­ren dem Ver­le­ger zum Druck freigab.

Ein wei­te­rer Streit­punkt ergab sich aus fol­gen­dem Vor­gang: Ich arbei­te seit län­ge­rer Zeit mit Gabri­el Stet­ter (www.chemtrail.ch), wel­cher die Chem­trails im deutsch­spra­chi­gen Raum bekannt mach­te, an einem schwei­ze­ri­schen Chem­trail- Film­pro­jekt mit. Der Film beinhal­tet Inter­views mit welt­weit aner­kann­ten Wis­sen­schaft­lern, sowie wich­ti­ge Ana­ly­sen von durch Chem­trails aus­ge­brach­ter Stof­fe. Ich bean­trag­te bei Domi­nik Storr einen Zuschuß von einem zwölf­tel des S.H.- Spen­den­auf­kom­mens für das unter Finanz­not lei­den­de Film­pro­jekt. Die­ser Zuschuß hät­te uns ers­tens für einen Bruch­teil der sonst anfal­len­den Kos­ten wert­vol­le Meß­ergeb­nis­se zugäng­lich gemacht und zwei­tens den bei sol­chen bri­san­ten Film­pro­jek­ten knap­pen Finanz­rah­men etwas auf­ge­bes­sert. Die­ses wäre der beschleu­nig­ten Fer­tig­stel­lung des Fil­mes zugu­te gekom­men. Mei­ne Film­mi­t­wir­kung wür­de, so mei­ne Annah­me, für eine gewis­se Qua­li­tät bür­gen. Domi­nik lehn­te den­noch mein Ansin­nen ab, was mich schon empörte.

Ich selbst habe übri­gens für all mei­ne Akti­vi­tä­ten weder Gel­der vom S.H.-Spendenaufkommen ver­langt noch erhal­ten und ver­rich­te mei­ne Arbeit rein ehren­amt­lich wie auch schon wäh­rend mei­ner Green­peace- Aktivistenzeit.

 Als Sau­be­rer- Him­mel immer mehr Zulauf bekam, rich­te­te Domi­nik die Arbeits­grup­pen : Him­mels- und Erden­wäch­ter, Ideen­fa­brik usw. ein. Ich gab auf­grund mei­ner lang­jäh­ri­gen Green­peace- und Frie­dens­be­we­gungs­ak­ti­vi­tä­ten zu beden­ken, ob er die Betreu­ungs­ar­beit für die Grup­pen denn gewähr­leis­ten wür­de, denn ich kön­ne die­ses nicht über­neh­men. Durch u.a. Fehl­ein­schät­zung des Arbeits­auf­wan­des der Grup­pen-Betreu­ung sank die Zahl der akti­ven Arbeits­grup­pen­mit­glie­der. ( z.B. wur­de die inter­ne Grup­pen­kom­mu­ni­ka­ti­on dadurch erschwert, daß die frei­ge­ge­be­nen Mail­adres­sen ein­ge­tra­ge­ner SH-Mit­glie­der den Arbeits­grup­pen bis­her nicht zur Ver­fü­gung gestellt wur­den — für mich ein unhalt­ba­rer und rekla­mier­ter Zustand.)

Als ich des­sen gewahr wur­de, erfuhr ich außer­dem, das kri­ti­sche Fra­gen von Akti­ven genau­so wie im inne­ren Kreis bei Domi­nik Storr nicht erwünscht waren und die Leu­te als Nörg­ler bezeich­net wur­den. In zwei mir bekann­ten Fäl­len woll­te er die sog. Nörg­ler hin­aus­wer­fen. Im 1. Fall konn­te ich einen Raus­schmiß noch ver­hin­dern, da ich nach wie vor der Mei­nung bin, daß man, wenn man schon Aktiv- Arbeits­grup­pen mit kri­ti­schen Bür­gern grün­det, deren Kri­tik ernst­neh­men und auch aus­hal­ten soll­te. Für mich war das Maß des Erträg­li­chen in dem Moment erreicht, als der Erden­wäch­ter – Spre­cher, mit mei­ner Ansicht nach abstru­sen Begrün­dun­gen, der Maul­wurfs­tä­tig­keit ver­däch­tigt und ohne Anhö­rung und gegen mein Veto von Domi­nik hin­aus­ge­schmis­sen wur­de. Die offe­ne inter­ne Kri­tik­be­reit­schaft gedeiht in solch einem Kli­ma der Vor-und Abur­tei­lung nicht besonders.

(Wei­te­res s. mei­ne Mail an Domi­nik vom 24.02.2012) 

 Auf­grund auch mei­ner Kri­tik an ver­schie­de­nen inter­nen Abläu­fen, mutier­te nun auch ich in Domi­niks Augen zum Nörg­ler und bekam am 2.2.2012 eine Mail mit sei­ner Fest­stel­lung: „Wir wer­den uns jetzt tren­nen, ich habe dei­ne stän­di­gen sub­ti­len Vor­wür­fe satt“.

Trotz­dem mail­te ich ihm am 9.2.2012 ein mehr­sei­ti­ges Argu­men­ta­ti­ons­pa­pier für den bevor­ste­hen­den Kachelm­ann – Pro­zeß, wel­ches auch von Domi­nik ver­wen­det wurde.

Um eine wei­te­re Zusam­men­ar­beit anzu­re­gen , schrieb ich am 25.2.12 eine Mail mit kon­struk­ti­ven Ände­rungs­vor­schlä­gen und For­de­run­gen  an Domi­nik. ( s.Mail )

Auf wel­che er aber in keins­ter Wei­se ein­ging, son­dern es u.a. nur süf­fi­sant lau­te­te: „ Lie­ber Wer­ner, ger­ne kannst du bei Dir im Nor­den eine Sau­be­rer Him­mel Grup­pe grün­den und Aktio­nen durchführen………aber als enger Part­ner von Andrea und mir kommst du nicht in Betracht………

Als Begrün­dung führ­te er mein, ihm aber bekann­tes Mit­schnei­den von Tele­fon­ge­sprä­chen an

(Wei­te­res s. mei­ne vom 25.02.2012 13:07 an Dominik)

In sei­ner Ant­wort-Mail  vom sel­ben Tag von 13:52Uhr  behaup­te­te er u.a.:“ Destruk­ti­ve Kräf­te haben ver­sucht die Initia­ti­ve von innen her­aus zu zer­set­zen, der Her­aus­ge­wor­fe­ne (Maul­wurf) hät­te es geschafft mich zu instrumentalisieren.“

Jedoch wur­den die­se Behaup­tun­gen durch nichts Kon­kre­tes gestützt.

Domi­nik geht nicht auf mei­ne Ände­rungs­vor­schlä­ge ein (s.Mail) und endet mit fol­gen­dem Vor­schlag an mich: „Wenn du unse­re Sicht der Din­ge nicht nach­voll­zie­hen kannst, bit­te ich dich, gemein­sam mit ……und den ande­ren ewi­gen Nörg­lern eine eige­ne Initia­ti­ve zu grün­den. Dann kann sich jeder selbst ent­schei­den, bei wel­cher Initia­ti­ve er mit­ma­chen möch­te. Zudem besteht noch immer das Ange­bot, daß du dich auf dei­ne Stär­ken kon­zen­trierst und das dürf­ten Vor­trä­ge und Aktio­nen sein, die du ger­ne im Namen von SH abhal­ten kannst. Ansons­ten ist mit……., ……..,…….,…….., und mir ein Team zusam­men gewach­sen, das völ­lig unpro­ble­ma­tisch zusam­men­ar­bei­tet und rie­si­ge Schrit­te in den letz­ten Wochen gemacht hat und so soll und wird das auch bleiben.“

 Für mich wäre noch sehr inter­es­sant, wenn Domi­nik stets von „uns“ und „wir“ dif­fus in der Mehr­zahl spricht, wer damit gemeint ist, obwohl er doch nach mei­ner bis­he­ri­gen Erfah­rung größ­ten­teils allei­ne ent­schei­det und „sei­ne“ Sicht der Din­ge oft als „unse­re Sicht“ darstellt.

 Nach die­sen und wei­te­ren Vor­gän­gen habe ich mich ent­schie­den, mei­nen Part bei S.H. zu been­den, da ich u.a. ande­re Vor­stel­lun­gen von einer Bür­ger­initia­ti­ve und dem Umgang mit­ein­an­der habe.

 Ich hal­te aber den­noch die Grün­dung der S.H.-Chemtrail- Kam­pa­gne im Grund­satz für eine gute Idee, um wei­te­re Krei­se der Öffent­lich­keit auf die völ­ker­recht­lich ille­ga­len und gesund­heits — und umwelt­ge­fähr­den­den Sprüh­ak­tio­nen  auf­merk­sam zu machen.

Ich führ­te am 24.3.12 ein S.H.-Aktivistentreffen ver­schie­de­ner Städ­te zum Mei­nungs­aus­tausch durch.

Ich hof­fe, das mei­ne Been­di­gung der Zusam­men­ar­beit mit Domi­nik Storr zu einem Umden­ken sei­ner­seits und zu spür­ba­ren inter­nen Ver­bes­se­run­gen für die akti­ven Grup­pen­mit­glie­der in Hin­sicht auf bes­se­re Trans­pa­renz, güns­ti­ge­re Mate­ri­al­aus­stat­tung und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­er­leich­te­run­gen zwi­schen den Grup­pen führt.

Ich bin selbst­ver­ständ­lich wei­ter­hin für alle  Anti- Chem­trail- Akti­vis­ten sach­the­ma­tisch ansprech­bar und wer­de mei­nen Weg der Öffent­lich­keits­auf­klä­rung über Chem­trails, HAAR­P/­Woodpe­cker-Sys­te­me, Mind-Kon­trol, Atom-und Kriegs­ge­fah­ren etc.weiterführen.

Ich wün­sche den Sau­be­rer-Him­mel- Enga­gier­ten wei­ter­hin gutes Gelingen!

Olden­burg, den 16.4.2012

 Son­ni­ge Grüße

 Wer­ner Altnickel